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Exquisite Klangerlebnisse mit großen Stars und Geheimtipps

Das 28. Musikfest Bremen startet am 19. August rund um den Marktplatz

29.03.2017
Impressionen vom letzten Musikfest
Impressionen vom letzten Musikfest

Die Musikfest Bremen GmbH teilt mit:
Hochkarätige Darbietungen erlesener Qualität, die populäre Meisterwerke wie erlesene Raritäten aus verschiedenen Epochen, Gattungen und Kulturkreisen zum Ereignis machen – das verspricht das 28. Musikfest Bremen! In 38 Veranstaltungen in 29 Spielstätten in Bremen, Bremerhaven sowie ausgewählten Spielorten im gesamten Nordwesten steht vom 19. August bis 9. September wieder alles im Zeichen von exquisiten Klangerlebnissen mit großen Stars und verheißungsvollen Geheimtipps – live, authentisch und hautnah!

Verlockende musikalische Fährten in alle Richtungen quer durch Genres und Stile legt schon der Eröffnungsabend „Eine große Nachtmusik“ mit seinen 27 Konzerten in drei Zeitschienen rund um den illuminierten Marktplatz aus. Künstler wie das Orquestra de Cadaqués & Jaime Martín, Pianistin Khatia Buniatishvili, das Vocalconsort Berlin, Il Giardino Armonico, das Klavierduo Ferhan & Ferzan Önder, Tenor Julian Prégardien, Jazz-Trompeter Christian Scott aTunde Adjuah oder das Chihiro Yamanaka Trio unterstreichen bereits die attraktive musikalische Bandbreite der kommenden drei prall gefüllten Wochen.

Die Pflege der Mozartschen Bühnenwerke wird in diesem Jahr mit zwei Opern des Salzburger Komponisten fortgesetzt, für die zwei der derzeit spannendsten Mozart-Interpreten mit ihren eigenen Klangkörpern anreisen. Teodor Currentzis und MusicAeterna warten mit Mozarts letzter Opera seria „La clemenza di Tito“ auf (25.08., Glocke), während Jérémie Rhorer und Le Cercle de l’Harmonie sich mit „Don Giovanni“ auseinandersetzen (01.09., Glocke). Beide Dirigenten widmen sich daneben mit ihren Ensembles sakralen Meisterwerken: Teodor Currentzis stellt nicht nur seine Sicht auf Mozarts Requiem vor, sondern spannt mit seinem MusicAeterna-Chor für sakrale A-cappella-Gesangswerke den Bogen von Tallis und Purcell bis zu Schnittke und Ligeti (23.08., Glocke). Jérémie Rhorer und sein Ensemble wiederum bieten mit Beethovens „Christus am Ölberge“ und Berlioz‘ „Messe solennelle“ selten zu hörende Frühwerke beider Komponisten (30.08., Verden). Doch damit nicht genug der sakralen Schätze! Das Vocalconsort Berlin erinnert mit William Byrds „Mass for Five Voices“ an einen der großen Komponisten des Elisabethanischen Zeitalters (20.08., Langförden), Philippe Herreweghe und sein Collegium Vocale Gent bringen anlässlich von Claudio Monteverdis 450. Geburtstag dessen Marienvesper zur Aufführung (22.08., Löningen), das Concerto Romano und sein Leiter Alessandro Quarto entreißen Bernardo Pasquinis Passionsoratorium „La sete di Christo“ dem Vergessen (25.08., Varel) und das Boston Early Music Festival Chamber & Vocal Ensemble und seine Leiter Stephen Stubbs und Paul O’Dette stellen die Matthäus-Passion des Königsberger Hofkapellmeisters Johann Sebastiani vor (31.08., Sendesaal Bremen). Sakrale Inhalte dominieren auch das Arp-Schnitger-Festival, das vom 23. bis 27. August erneut prächtige Instrumente aus dem weltweit einmaligen Orgelparadies rund um Bremen in den Fokus rückt (Norden, Hohenkirchen/Wangerland, Cappel und Grasberg), bevor zum Abschluss in Ganderkesee das Ensemble Weser-Renaissance Bremen Teile der Feierlichkeiten zum Jubelfest 1617 in Dresden anlässlich des 100-jährigen Reformationsjubiläums rekonstruiert.

Impressionen vom letzten Musikfest
Impressionen vom letzten Musikfest

Sinfonische Klangpracht versprüht das Orquestra de Cadaqués beim Schlossmusikfest in Jever (20.08., Jever) genauso wie die Bremer Philharmoniker und Antonio Méndez, die Star-Cellist Mischa Maisky begrüßen (31.08., Glocke), oder Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die mit Pianist Igor Levit und Dirigent David Zinman eine grandiose Troika geballter Beethoven-Kompetenz bildet (05.09., Glocke). Kammermusik voller Eleganz, Virtuosität und Spielfreude verspricht der Klavierabend von Fazil Say (22.08., Glocke) genauso wie der Abend mit Brahms-Quintetten des Quatuor Ebène & friends (08.09., Glocke). Für vokalen Glanz und bestechende Interpretationen steht Bariton Matthias Goerne, der bei seinem Liederabend hochkarätig begleitet wird von Daniil Trifonov (04.09., Glocke), wohingegen sich Countertenor Philippe Jaroussky und Sopranistin Nuria Rial mit Christina Pluhar und L’Arpeggiata Händel widmen (06.09., Glocke).

Während das „Summertime“-Open air mit dem Metropole Orkest, Dee Dee Bridgewater und Kurt Elling in Bremerhaven Station macht (26.08., Deutsches Auswandererhaus), lädt Musikfest Surprise wieder zu unkonventionellen Konzerten in die Bremer Überseestadt ein. Die Reihe stellt den japanischen Trompeter Takuya Kuroda (29.08., BLG-Forum), Dee Dee Bridgewaters Hommage an ihre Heimatstadt Memphis (30.08., BLG-Forum) sowie das junge Esegesi Percussion Quartet vor (31.08., BLG-Forum). „Musikfest goes Overseas“ gestalten Kristjan Järvi und sein Absolute Ensemble, die als gewohnte Grenzgänger zwischen Klassik, Jazz und Elektronik für ihren „Absolute Club“ auf die beiden Tastenvirtuosen Francesco Tristano und Stefano Bollani treffen (02.09., BLG-Forum).
Daneben präsentiert sich das Musikfest Bremen mit weiteren Gastspielen im Nordwesten. Für Konzerte in Aurich, Gödens/Sande, Papenburg, Rosengarten-Ehestorf und Sögel/Emsland kündigen sich die Akademie für Alte Musik & Michael Volle, Maurice Steger & Hille Perl & Olga Watts, Nemanja Radulovic´; & Les Trilles du Diable, das Quatuor Arod und das Signum Saxophone Quartet sowie Skip Sempé an. Zum Finale kommt das London Philharmonic Orchestra erstmals seit 1998 wieder nach Bremen – mit Chefdirigent Vladimir Jurowski und Violinist Christian Tetzlaff (09.09., Glocke), bevor das Musikfest mit einem Sonderkonzert zum „Tag des offenen Denkmals“ in Oldenburg mit Countertenor Valer Sabadus und dem Ensemble Nuovo Aspetto ausklingt (10.09., Oldenburgisches Staatstheater).

VBN: In diesem Jahr gilt erneut die Eintrittskarte für alle Musikfest-Veranstaltungen im Gebiet des VBN (Bremen, Bremerhaven, Ganderkesee, Grasberg, Oldenburg und Verden) zugleich als Fahrkarte für die Busse, Straßenbahnen und Züge des Nahverkehrs.
FRÜHBUCHER-RABATT: Bis 22. April gewährt das Musikfest 15 % Frühbucher-Rabatt auf alle Karten (außer Eröffnung „Eine große Nachtmusik“ am 19.08.).
BUS-SHUTTLE: Das Musikfest bietet zu den Konzerten außerhalb Bremens wieder einen Bus-Shuttle an, Buchung nur möglich beim Ticket-Service in der Glocke (Tel. 0421 / 33 66 99).
TICKETS & INFO: Ticket-Service in der Glocke (Tel. 0421 / 33 66 99), bei allen Nordwest Ticket Premium- und Eventim-Vorverkaufsstellen sowie unter www.musikfest-bremen.de

Fotos: fotoetage