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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Europäische Häfen zu Gast in Bremen

ESPO-Jahrestagung diskutiert im Juni über den "Wettlauf in eine Netto-Null-Zukunft"

13.03.2023

Die Jahrestagung der European Seaport Organization (ESPO) findet in diesem Jahr in Bremen statt. Im Bremer Parkhotel werden vom 1. bis 2. Juni mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter von politischen Institutionen, Verbänden, Unternehmen und der Hafengesellschaften tagen. Auf der Tagesordnung stehen wesentliche Fragen der internationalen Hafenentwicklung. Unter dem Titel "Europas Häfen als Partner im Wettlauf um eine Netto-Null-Zukunft" wird darüber diskutiert, wie die Häfen einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft Europas leisten können. Bremens Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, wird die Konferenz eröffnen.

Dazu Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen: "Von der ESPO-Konferenz gehen vielfältige Impulse für eine gemeinsame strategische Positionierung der europäischen Seehäfen aus. Wir sind der erste deutsche Gastgeber dieser Tagung und es freut mich, dass wir in diesen herausfordernden Zeiten aus Bremen heraus einen wichtigen Beitrag für die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Häfen leisten können."

In der Einladung der ESPO heißt es: "Die verschiedenen Krisen, mit denen Europa in den letzten Jahren konfrontiert war, stellen unsere Wirtschaft und Gesellschaft beispiellos auf den Kopf. Neben der Klimakrise sind der durch die russische Invasion in der Ukraine ausgelöste neue geopolitische Kontext, die damit verbundene Energiekrise sowie die Inflation und die Krise auf dem Arbeitsmarkt große Gegenwinde, die Europas Häfen direkt treffen. Als Knotenpunkt von Lieferketten, Energieknotenpunkten, Industrieclustern und Knotenpunkten der Konnektivität und des Zusammenhalts befinden sich Häfen in Europa inmitten dieser turbulenten wirtschaftlichen, energiebezogenen und geopolitischen Landschaft."

An den beiden Konferenztagen wird diskutiert, welche Auswirkungen die grüne Transformation der Wirtschaft auf die Frachtströme haben und wie sich die Energie- und Netto-Null-Industrie auf Europas Häfen auswirken wird. Die Teilnehmer werden darüber diskutieren, wie sich die erforderlichen Investitionen finanzieren lassen, welche Kooperationen sinnvoll sind und wie die Häfen die zahlreichen neuen politischen Vorgaben umsetzen können. bremenports-Geschäftsführer Robert Howe: "Wir werden die Chance nutzen, um unseren europäischen Partnerhäfen zu zeigen, mit welcher Intensität in Bremen an den Themen Energiewende, Klimawandel und Versorgungssicherheit gearbeitet wird."

Traditionell bieten ESPO-Konferenzen mehr als den inhaltlichen Austausch. Auch dieses Jahr steht Networking ganz oben auf der Agenda. So wird Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Tagung zu einem Dinner im Rathaus empfangen. Im Anschluss an die Konferenz findet eine Schiffsbesichtigung im Bremer Hafen statt.

Zur ESPO:
Die ESPO mit Sitz in Brüssel ist die Interessenvertretung der Seehäfen bei der Europäischen Union. ESPO vertritt die gemeinsamen Interessen und fördert die gemeinsamen Ansichten und Werte seiner Mitglieder gegenüber den europäischen Institutionen und ihren politischen Entscheidungsträgern.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-92713, E-Mail: nina.willborn@swh.bremen.de