Förderaufruf veröffentlicht am 1. September 2025
01.09.2025Nach der erfolgreichen ersten Förderrunde im vergangenen Jahr ist in den Umweltinnovationsprogrammen "Angewandte Umweltforschung" (AUF) und "Anwendungsnahe Umwelttechniken" (PFAU) nun ein neuer Förderaufruf veröffentlicht worden. Rund. 7,4 Millionen Euro stehen insgesamt für innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zum Ziel haben, zur Verfügung.
Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Mit diesem Förderaufruf ermöglichen wir Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam klima- und umweltfreundliche Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln. Bremen und Bremerhaven haben eine starke Wissenschaftslandschaft und viele engagierte Unternehmen. Verbunden mit der klaren Klimaschutzstrategie Bremens sind dies hervorragende Bedingungen, um zu innovativen Lösungen für eine klimafreundliche und lebenswerte Zukunft zu kommen."
Der Förderaufruf ist thematisch breit gefasst und verweist unter anderem auf die Themen der Klimaschutzstrategie "Stahlindustrie, Ernährungswende, Luft- und Raumfahrt, Häfen, Betriebliche Wirtschaftslogistik". Anträge zu weiteren klimaschutzrelevanten Themen sind ausdrücklich erwünscht. Potentiale werden insbesondere bei den Themen Recycling, Circular Economy und Erneuerbare Energie sowie Wärmewende gesehen.
Wichtige Bedingung: Die Laufzeit der Projekte muss spätestens zum 31. Dezember 2028 enden.
Wie hoch ist die Förderung?
AUF – Angewandte Umweltforschung:
Die Mittel stammen zu 40 Prozent aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und zu 60 Prozent aus Mitteln des Landes Bremen. Antragsberechtigt sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Landes Bremen, vorzugsweise im Rahmen von Verbundprojekten.
Interessierte Unternehmen oder Forschungseinrichtungen nehmen zunächst Kontakt mit der zuständigen Stelle auf, in der Stadt Bremen mit der BAB – Die Förderbank, in Bremerhaven mit der BIS Wirtschaftsförderung. Auf Grundlage einer kurzen Ideenskizze (maximal zwei Seiten) wird ein erstes Beratungsgespräch geführt. Ist die Projektidee vielversprechend, werden die Antragstellenden zur Einreichung einer ausführlichen Projektskizze oder Projektbeschreibung eingeladen. Wird auch diese positiv bewertet, folgt in enger Abstimmung mit der BAB beziehungsweise der BIS die Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des EFRE-Programms der Europäischen Union. Für alle geförderten Projekte gelten die entsprechenden Auflagen.
Kontakt für Antragstellende
Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96 269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de