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Senatskanzlei | Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Erfolgreiche ESA-Ministerratskonferenz in Bremen

Bovenschulte und Vogt begrüßen starke deutsche Beteiligung

27.11.2025

Die ESA-Ministerratskonferenz 2025 ist heute (27. November 2025) in Bremen erfolgreich zu Ende gegangen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt, zeigen sich erfreut über den reibungslosen Verlauf und die hohe internationale Strahlkraft der Veranstaltung.

Raumfahrt-Hotspot Bremen: Am Dienstagabend konnte Bürgermeister Andreas Bovenschulte auch 13 Astronautinnen und Astronauten aus Europa im Rathaus empfangen.
Raumfahrt-Hotspot Bremen: Am Dienstagabend konnte Bürgermeister Andreas Bovenschulte auch 13 Astronautinnen und Astronauten aus Europa im Rathaus empfangen. Foto: WFB / Jan Seebeck

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Dass Deutschland sich am europäischen Weltraumprogramm in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 5 Milliarden Euro beteiligen wird, ist ein starkes Signal für die europäische Raumfahrt und ein starkes Signal für den Technologiestandort Bremen. Deutschland übernimmt damit nicht nur Verantwortung für die europäische Souveränität, sondern auch für die Arbeitsplätze in Deutschland und ganz besonders hier, in der City of Space. Ich bin fest davon überzeugt, dass Bremen als führender deutscher Raumfahrstandort von den Beschlüssen der ESA-Ministerratskonferenz erheblich profitieren wird."

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation: "Bremen hat sich als hervorragender Gastgeber präsentiert. Mein Dank gilt allen Teams, die diese bedeutende Konferenz mit großem Einsatz vorbereitet und begleitet haben. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Bundesregierung und der deutschen Delegation unter Leitung von Ministerin Dorothee Bär. Die starke deutsche Beteiligung unterstreicht Deutschlands führende Rolle in der europäischen Raumfahrt. Sie stärkt unsere Raumfahrtindustrie, sichert wertvolles technologisches Know-how und macht Deutschland weiterhin zu einem verlässlichen Partner für die ESA-Mitgliedsstaaten."

Bremen profitiert in mehrfacher Hinsicht von den Beschlüssen der Ministerratskonferenz. Insbesondere in den Bereichen Raumtransport, Erdbeobachtung, Wissenschaft, Navigation und Weltraumexploration ergeben sich wichtige Impulse für Forschung und Industrie in der "City of Space".

Weiter führte Vogt aus: "Im Bereich Raumtransport könnte über die bisherigen Zeichnungen hinaus weiterer Gesprächsbedarf bestehen. Gemeinsam mit dem Bund und unseren Partnerländern werden wir hier sorgfältig nachsteuern, falls dies notwendig wird. Europas unabhängiger Zugang zum All ist eine strategische Voraussetzung für unsere Souveränität und Sicherheit – und ein Garant für viele hochqualifizierte Arbeitsplätze, nicht nur in Bremen. Diese Gespräche müssen wir konsequent fortführen."

Insgesamt wurden auf der ESA Ministerratskonferenz Investitionen in Höhe von 22,1 Milliarden Euro beschlossen. Deutschland zeichnet 5,1 Milliarden Euro (inflationsbereinigt 5,4 Milliarden Euro) und ist damit größter ESA-Beitragszahler. Die weiteren größten Zeichnungsländer sind Deutschland, Frankreich und Italien. Die größten Programmlinien sind Raumtransport, Wissenschaft, Erdbeobachtung und Exploration, alles Programme, die auch von großer Bedeutung für die Bremer Raumfahrtakteure sind.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der ESA-Ministerratskonferenz sieht Bremen seine Rolle als zentraler Standort der europäischen Raumfahrt insgesamt weiter gestärkt.

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