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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz | Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Endlich wieder Land unter den Füßen

Landgang für die Crews von Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2 am Montag und Dienstag möglich

29.06.2020

Die weltweiten Reisebeschränkungen infolge der Corona-Pandemie führten zuletzt dazu, dass auch Seeleute oftmals nicht ohne triftigen Grund von Bord der Schiffe an Land gehen konnten. Die Besatzungen kamen meist schon vor der Corona-Pandemie zusammen und sind seit vielen Monaten auf begrenztem Platz an Bord der Schiffe und damit weit entfernt von ihren Familien. Die Situation, nicht von Bord gehen zu können, stellt eine große Belastung für viele Seeleute dar. Unter normalen Umständen haben sie in ihrer dienstfreien Zeit einen Anspruch auf Landgang. Der wird häufig genutzt, um zum Beispiel Artikel für den persönlichen Bedarf einzukaufen. Diese sind an Bord nur begrenzt vorhanden und die Möglichkeit, sich selbst im Geschäft Dinge für den persönlichen Bedarf auszusuchen, bleibt momentan vielen Seeleuten verwehrt.

Für die jetzt ankommenden Besatzungen von den Schiffen Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2 wird daher nun unter Berücksichtigung der allgemeinen Sicherheitsstandards der Landgang ermöglicht, um die Belastung für die Seeleute zu minimieren. Crew-Mitglieder aus der EU und den Schengen Staaten dürfen entsprechend der aktuellen Regelungen ohnehin von Bord gehen. Nun wird der Landgang auch für Seeleute aus Drittländern ermöglicht. Es handelt sich um Seeleute, die schon seit Monaten unterwegs sind oder deren Schiffe in der Deutschen Bucht auf Reede liegen und die schon seit vielen Monaten keinen Landgang mehr hatten. Die Seeleute wurden selbstverständlich über die nötigen Hygieneregeln informiert und wissen, wann sie einen Mund-Nasenschutz zu tragen haben und wie man beim Friseur oder in einem Restaurant sich und andere schützen soll.

Für den Landgang kann die Bundespolizei im Einzelfall einen persönlichen Passierschein ausstellen. Der Hafenärztliche Dienst überwacht die Gesundheitssituation der ankommenden Seeleute fortlaufend, um sicherzustellen, dass keine Symptome auftreten. Durch den Landgang wird die Situation der an Bord arbeitenden Menschen deutlich besser gestaltet werden können.

Ansprechpartnerin für die Medien:

Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Telefon: 0421/361-2082, lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de

Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: 0421/361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@wissenschaft.bremen.de