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Der Senator für Inneres und Sport

Einigkeit über Neustrukturierung der Feuerwehr-Ausbildung

Ausbildung nun in Verantwortung der Berufsfeuerwehren Bremen und Bremerhaven / Landesfeuerwehrschule wird geschlossen

24.02.2012

Innensenator Ulrich Mäurer und der Bremerhavener Stadtrat Jörn Hoffmann haben sich heute (24. Februar) nach ausführlichen Gesprächen über die Neustrukturierung der Feuerwehr-Ausbildung verständigt. Demnach erfolgt zukünftig die Ausbildung zum feuerwehrtechnischen Dienst eigenverantwortlich durch die Berufsfeuerwehren Bremen und Bremerhaven. Mit Inkrafttreten einer neuen Ausbildung- und Prüfungsordnung im Jahr 2013 wird die Landesfeuerwehrschule geschlossen.

Die Ausbildung zum gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst wird zukünftig - mit der Option der Kooperationen mit anderen Bundesländern - modular aufgebaut. Die beiden Berufsfeuerwehren sind zudem für die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren zuständig. Entsprechende Lehrgänge sollen in Kooperation mit der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz durchgeführt werden. Innensenator Ulrich Mäurer: „Wir sind zu einer tragfähigen Vereinbarung gekommen, mit der wir eine qualitativ hochwertige Ausbildung unserer Feuerwehr sicherstellen. Wir werden noch in diesem Jahr mit der dezentralen Ausbildung starten und dafür entsprechende Übergangslösungen vereinbaren. Eine gesetzliche Veränderung bereiten wir für 2013 vor.“

Die Ausbildung zum mittleren Dienst beinhaltet weiterhin die Qualifikation zum Rettungssanitäter und neu den theoretischen Teil der Qualifikation zum Rettungsassistenten. Es wird angestrebt, die zentrale rettungsdienstliche Ausbildung am Standort der Feuerwehr Bremerhaven zu konzentrieren. „Mit der beabsichtigten zentralen Rettungsdienstausbildung in der Seestadt werden auch weiterhin Landesaufaufgaben bei uns verbleiben. Mit dieser zukunftsfähigen Lösung wird die notwendige Qualitätssteigerung in der Ausbildung der Feuerwehrbeamten nachhaltig erreicht“, erläuterte Stadtrat Jörn Hoffmann.