Deutsche und ukrainische Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem ins Rathaus
08.12.2025In Zeiten des weiter andauernden russischen Krieges gegen die Ukraine haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder unterschiedlicher Verbände am heutigen Montag (8. Dezember 2025) ein starkes Zeichen für den Frieden gesetzt. Sie brachten das Friedenslicht aus Bethlehem ins Rathaus. Entgegengenommen wurde es von der Bevollmächtigten des Senats beim Bund und für Europa, Staatsrätin Nancy Böhning.
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist eine jahrzehntelange Tradition, bei der ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Licht entzündet, welches den Weg nach Österreich nimmt, wo es bei einer großen internationalen Andacht von Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Europa und in die ganze Welt getragen wird.
Die gemeinsame Aktion des Ring deutscher Pfadfinder:innenverbände wird in Bremen seit langer Zeit von den Verbänden Bund deutscher Pfadfinder:innen (BdP), Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) und Bund muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (BMPPD) gemeinsam mit dem St. Petri Dom ausgerichtet. Seit vergangenem Jahr beteiligt sich auch der ukrainische Verband Plast mit großem Engagement. Bei der Übergabe im Rathaus sang eine Gruppe ukrainischer Kinder ein bewegendes Friedenslied. Neben Staatsrätin Böhning sprachen Norman Bischoff (BdP Bremen) und Khrystyna Yezerska (Plast) im Namen aller Pfadfinderverbände zur Aktion.
Den Höhepunkt findet die Friedenslichtfeier in Bremen mit der großen Andacht im St. Petri Dom am Abend, bei der unter anderem Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer als Schirmherrin sprechen wird.
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