Ein sympathisches, vertrautes Gesicht im Bremer Rathaus nahm heute Abschied29.09.2006
„Es gibt den alten Grundsatz, dass der erste Eindruck immer der wichtigste ist. Sie sind diesem Motto in Ihrer Zeit im Emfpang unseres Rathauses immer gerecht geworden. Und dafür danke ich Ihnen.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeister Jens Böhrnsen Bernd Breckweg heute (29.92006) im Rahmen einer kleinen Feier in den Ruhestand verabschiedet. Dabei stellte der Bremer Bürgermeister auch fest, dass beide die Einstellung verbinde, es sei ein gewisses Privileg, im Bremer Rathaus und für Bremen arbeiten zu können.
![]() Bürgermeister Böhrnsen verliest Bernd Breckweg die Dankurkunde des Senats für den geleisteten Dienst |
Man konnte sich darauf verlassen: Morgens ab sieben Uhr saß Bernd Breckweg an seinem Platz im Eingangsbereich, oft sogar schon früher. „Ich mag keine Hektik“, sagt der sympathische Mann, der seit 33 Jahren im Schnoor wohnt, nur wenige Minuten von seinem Arbeitsplatz entfernt.
![]() Bernd Breckweg am letzten Tag an seinem Arbeitsplatz |
Besonders viele Steine im Brett dürfte Breckweg bei Bremer Schülern haben. Die kommen ja regelmäßig ins Rathaus und erfragen alle möglichen Daten. Das reicht vom Gründungsjahr des Rathauses bis hin zur Zahl der Domtreppen oder der Schweine in der Sögestraße. Für all die Wissbegierigen hat Breckweg, der sich schon aus Eigeninteresse stets auf dem Laufenden hielt, eine kleine Fakten-Zusammenstellung für Schülerrallyes gemacht. „Die habe sie alle gern genommen“, schmunzelt er.
[Foto: Kathrin Wiesner, Senatspressestelle].