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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Ein Schritt hin zur Sanierung des Scharoun-Baus

Senat beschließt Anmeldung der großen Baumaßnahme bei der GWK bis Ende 2025

25.11.2025

Das zentrale Museumsgebäude des Deutschen Schifffahrtsmuseums – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM) in Bremerhaven muss umfassend saniert werden. Der denkmalgeschützte Scharoun-Bau ist seit 2018 nicht mehr nutzbar, was den Betrieb und die Entwicklung des Museums stark einschränkt. Der Senat hat heute (25. November 2025) beschlossen, dass die Sanierung des Scharoun-Bau als große Baumaßnahme noch in diesem Jahr bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) angemeldet werden soll.

Dazu Henrike Müller, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: "Der Scharoun-Bau ist das Herzstück des DSM – seine Sanierung ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Evaluation des DSM und so den Verbleib in der Leibniz-Gemeinschaft, sondern stärkt Bremerhaven als lebendigen Wissenschafts- und Kulturstandort. Mit dem heutigen Beschluss bekennt sich der Senat zu weiteren Investitionen in Forschung, Bildung und Tourismus – und in die Zukunft unserer Region."

Das Gesamtprojekt umfasst die Sanierung des Innenausbaus, den Aufbau einer neuen Ausstellung sowie die Gestaltung der Außenanlagen und des Eingangsbereichs. Die Kosten der Sanierung sind wegen der Vertraulichkeit des Vergabeverfahrens nicht öffentlich. Sie werden zu gleichen Teilen von Bund und Land getragen. Die Anmeldung solcher Baumaßnahme bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz ist nur alle zwei Jahre möglich. Damit die erforderliche Bundesförderung nicht gefährdet wird, hat der Senat beschlossen, die Sanierung noch im Dezember 2025 anmelden zu wollen. Dazu befassen sich in einem nächsten Schritt der Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz, Informationsfreiheit und Digitalisierung (WMDID) und der Haushalts- und Finanzausschuss (HaFA) mit der Sanierung. Die Umsetzung der Maßnahme ist für den Zeitraum 2027 bis 2032 vorgesehen.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96 269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de