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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Dienstvereinbarung soll mehr Kontinuität und auskömmliche Arbeitsverhältnisse für pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern

24.02.2011

Die Arbeitsverträge von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Betreuungskräften an Schulen sollen schrittweise aufgestockt werden. In einer Dienstvereinbarung zwischen der Bildungssenatorin und dem Personalrat Schulen wird festgelegt, Arbeitsverträge der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bislang nur mit wenigen Stunden eingesetzt sind, zu auskömmlichen Arbeitsverhältnissen zu entwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verlässlichen Grundschulen und die Ganztagsgrundschulen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sekundarstufe I haben in der Regel bereits Verträge zwischen 30 Stunden und Vollzeitstellen.

Unterzeichnen den Vertrag: Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (links) und Petra Lichtenberg, Personalrat Schulen, (hinten von links) Wilhelm Rohlje, Leiter Personalmanagement, Arnhild Moning, Leiterin Finanzmanagement, Hajo Kuckero, Personalrat Schulen
Unterzeichnen den Vertrag: Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (links) und Petra Lichtenberg, Personalrat Schulen, (hinten von links) Wilhelm Rohlje, Leiter Personalmanagement, Arnhild Moning, Leiterin Finanzmanagement, Hajo Kuckero, Personalrat Schulen

Um eine Aufstockung zu erreichen, sollen künftig frei werdende Stellen oder Stunden denjenigen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Betreuungskräften, die bereits an der Schule tätig sind, angeboten werden. Dieses Verfahren ist einer Neueinstellung vorzuziehen. Außerdem sollen Arbeitsverträge nicht nur aufgestockt, sondern auch entfristet werden. Dabei ist es unerheblich, ob die Mitarbeiter bei einem freien Träger oder der Senatorin für Bildung beschäftigt sind.

Um stärkere Kontinuität zu erreichen, ist zugleich die Veränderung von Konzepten an den Schulen notwendig. Eine Arbeitsgruppe, die mit Schulleitungen aus Ganztagsgrundschulen und Verlässlichen Grundschulen besetzt war, hat im Vorfeld der Dienstvereinbarung darüber beraten. So wird eine intensivere Beteiligung der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am gesamten Schulleben und Schulbetrieb gewünscht. Der Stundenplan muss so umgestaltet werden, dass ein zeitlicher Wechsel von pädagogischer Betreuung und Unterricht bereits am Vormittag beginnt und der Tag anders rhythmisiert wird. Mit einem Nacheinander von Unterricht und Betreuung wird dieses Ziel nicht zu erreichen sein. Die Schulen werden in diesem Prozess von einer Arbeitsgruppe in der Bildungsbehörde und vom Personalrat Schulen beraten.

Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper: „Ich freue mich, dass wir mit dieser Dienstvereinbarung einer langjährigen Forderung der pädagogischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nachkommen können. Einerseits verbessern sich die Kontinuität und die Qualität bei der Gestaltung des Ganztags, Unterricht und Betreuung können besser miteinander verzahnt werden. Andererseits verbessern wir die berufliche Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Foto: Pressereferat, Senatorin für Bildung und Wissenschaft