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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Straßenzug Hamburger Straße - Auf der Hohwisch - Fleetrade erhält Auszeichnung

10.11.2006

Die Planung Hamburger Straße – Auf der Hohwisch – Fleetrade wurde von der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure - kurz BSVI –als herausragend befunden, so dass diese bei dem bundesweiten Wettbewerb „Straßen in Dorf und Stadt“ mit einer Ehrenmedaille für eine vorbildhaft gebaute und gestaltete Maßnahme ausgezeichnet wurde.

Am Dienstag, den 14. November 2006 werden Vertreter des Bauressorts und der ansässigen Kaufmannschaft gemeinsam mit den Ortsamtsleitern Mitte – Östliche Vorstadt und Hemelingen um 11:00 Uhr feierlich den BSVI-Preis enthüllen. Der Preis, in Form einer Medaille aus Bronze, soll damit einen festen Platz im Straßenzug Hamburger Straße / Ecke Stader Straße erhalten, um auch nachhaltig auf ein konstruktives und erfolgreiches Miteinander von Anliegern, Planern, Verkehrsträgern und Bauausführenden aufmerksam zu machen. Dazu der Ortsamtsleiter Mitte – Östliche Vorstadt, Robert Bücking:
„Die Planung wurde in einem kontroversen und manchmal anstrengenden Verfahren entwickelt. Auf kleinem Raum mussten die Interessen der Kaufleute, der Anwohner, der Straßenbahn, der Fahrrad- und Autofahrer und der Fußgänger berücksichtigt werden. Das ist geglückt und wird nun durch einen Preis bundesweit anerkannt.“

Die Begrüßung wird vom Ortsamtsleiter Mitte – Östliche Vorstadt Robert Bücking sowie dem Ortsamtleiter Hemelingen Ullrich Höft vorgenommen. Die Ansprache hält der stellvertretenden Amtsleiter –Amt für Straßen und Verkehr – Heiko Wenke.

In der Begründung der Jury zum Bremer Beitrag heißt es:
„Die vielfältigen Verkehrsarten (Straßenbahnen, Busse, motorisierter Individualverkehr, Radfahrer, Fußgänger) in diesem Straßenzug stehen in hoher Nutzerkonkurrenz bei sehr beengtem Straßenangebot.
Es ist gelungen durch Mehrfachnutzung der Fahrbahnfläche unter Einsatz innovativer Signaltechnik und Strab-Steuerung den Straßenbahnverkehr (Pulkbildung), den Bus- und Radverkehr sowie den Individualverkehr abzuwickeln und die Fahrbahnbreite auf ein Mindestmaß zu reduzieren und damit Raum für Anlieger, Fußgänger und sonstige Nutzungen zu gewinnen. Die Aufenthaltsqualität konnte einhergehend mit einer städtebaulichen Aufwertung gesteigert werden. Der Einsatz zahlreicher Bäume wertet den Straßenraum weiter auf. Die Ordnung des vorhandenen Verkehrs und die Hilfestellung für behinderte Menschen sind ein deutliches Merkmal dieses Projektes. Die Wahl der Baumaterialien wird dem Anspruch an den sparsamen Umgang mit Ressourcen sowohl bei der Investition als auch der Erhaltung gerecht und trägt zur Lärmminderung bei.“