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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremens längste Brücke fertig gestellt

23.08.2006

Über 9.500 Tonnen Stahl für A 281 Brücke

Die Lücke ist geschlossen. Der Rohbau von Bremens längster Brücke ist fertig gestellt . In Anwesenheit des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr, Ronald-Mike Neumeyer, und des Direktors des Flughafens Bremen, Manfred Ernst, wurde heute (23.8.2006) das letzte Trägerelement der Schrägseilbrücke über den Flughafendamm eingelegt und fest verankert. Damit wurde der Lückenschluss des Stahlbaus an Bremens längster Brücke, zwischen Duckwitzstraße und der neuen Anschlussstelle Airport Stadt, richtfestähnlich begangen.


Rohbau fertiggestellt: (v.l.) Direktor des Flughafens Bremen, Manfred Ernst, Bausenator Ronald-Mike Neumeyer und Heiko Wenke (ASV) beobachten den Einbau des letzten Stahlelements.
Senator Neumeyer: „Die Fertigstellung der A 281 zwischen Neuenlander Ring und dem Güterverkehrszentrum schreitet planmäßig voran. Ziel ist es nach wie vor, diesen Abschnitt im kommenden Jahr fertig zu stellen. Dies wird zu einer erheblichen Entlastung der Verkehrssituation in der Neustadt führen und zugleich die Standortbedingungen für die Betriebe und auch den Bremer Flughafen erheblich verbessern. Der Lückenschluss zwischen A 1 und A 27 durch die neue Autobahn ist das wichtigste Projekt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Bremen. Dafür ist die zügige Realisierung des Wesertunnels unverzichtbar. Dies stärkt die Wirtschaft, entlastet die Stadtteile und verbessert die Umweltqualität. Deshalb muss die Verwirklichung dieses Zukunftsprojektes auch künftig von herausragender politischer Bedeutung sein.“

Die heute im Rohbau fertiggestellte Brücke hat eine Gesamtlänge von 1.122 Metern. Seit April 2004 arbeiten die beauftragten Baufirmen in einer Arbeitsgemeinschaft an dem anspruchsvollen Autobahn-Teilstück. Mit dem letzten Stahlträger, der nach umfangreichen Vermessungs- und Schweißarbeiten eingebaut wird, ist der Stahlbau-Lückenschluss des 45 Mio. Euro Bauwerks geschafft und es kann auf eine große logistische Leistung zurückgeblickt werden.


Mehr als 450 Großteile wurden per Achse und mit Schiffen zeitgenau aus den Werkstätten mehrerer Fertigungsorte in Europa angeliefert und verbaut. Für die Stahlfertigung waren über 1200 Pläne aufzustellen, zu prüfen und für die Ausführung zu genehmigen. Alle Brückenträger, mit Einzellängen von 20 m bis 35 m, ergeben zusammengesetzt eine Gesamtlänge von mehr als 5 km. Die kompliziertesten und schwersten Bauteile sind die im Frühjahr dieses Jahres errichteten Brückenpylone (Stützen) der Schrägseilbrücke mit Einzelgewichten von ca. 235 t.

Insgesamt sind über 9.500 t Stahl verbaut worden.



Technische Daten des Brückenbauwerkes:

Länge des gesamten Brückenbauwerkes: 1122 m
Regelstützweite 35 m
Pylonhöhen: 50 m
Schrägseile 36 St.: 2.300 m
Stahlbau 9.500 t
Betonbau 25.000 m³
Bauzeit von April 2004 bis August 2007