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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremer Umweltpreis erstmals für die Region Nordwest ausgelobt

13.03.2006

Erneut mit Sonderpreis „Energie“ und Gewinnspiel Publikumstipp*

„Über den Tellerrand schauen“, so könnte das Motto des diesjährigen Bremer Umweltpreises lauten. Wie bereits in den letzten drei Jahren sind für den Bremer Umweltpreis 2006 gute Beispiele für unternehmerisches Umweltengagement gesucht. Das kann eine energieeffiziente oder eine ressourcenschonende Technik sein, eine umweltorientierte Unternehmensstrategie oder kreative Ideen zur Umweltkommunikation. Allerdings – und das ist neu – will sich der Bremer Umweltpreis 2006 diesmal in die Region ausweiten und damit der sich neu formierenden Metropolregion ein Gesicht für unternehmerisches Umweltengagement geben. Deshalb heißt es auch: Bremer Umweltpreis Nordwest!


Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr Ronald-Mike Neumeyer begrüßt die erweiterte Ausrichtung des von seinem Ressort initiierten Bremer Umweltpreises: „Wer heute im Wettbewerb bestehen will, braucht nicht nur ein gutes Produkt, sondern Partner, Vernetzung und Zukunftsorientierung. Der Bremer Umweltpreis Nordwest für die gesamte Metropolregion Bremen-Oldenburg stellt dieses gemeinsame Engagement einer Region in den Vordergrund: Für die Umwelt, für die Identität der Region, für zukunftsfähige Arbeitsplätze. Dies schafft gute Voraussetzungen, den Standort Nordwest auch und gerade im europäischen Wettbewerb der Regionen zu profilieren.“


Angesprochen sind Unternehmen, die an einem der folgenden Orte ansässig sind oder eine Niederlassung haben: Stadt Bremen, Stadt Bremerhaven, Stadt Delmenhorst, Stadt Oldenburg, Stadt Wilhelmshaven, Landkreis Ammerland, Landkreis Cloppenburg, Landkreis Cuxhaven, Landkreis Diepholz, Landkreis Friesland, Landkreis Oldenburg, Landkreis Osterholz, Landkreis Vechta, Landkreis Verden oder Landkreis Wesermarsch.


Dass sich Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen, betont Johann Färber, Geschäftsführer der Bremer Aufbau-Bank GmbH, die den Bremer Umweltpreis seit 2003 als Hauptsponsor ermöglicht: „Nachhaltiges Wirtschaften, Innovation und unternehmerischer Erfolg sind eng miteinander verknüpft. Der Bremer Umweltpreis Nordwest 2006 belohnt umweltaktive Unternehmen und soll ein Signal sein, dieses Umweltengagement über Bremens Landesgrenzen hinaus weiter zu intensivieren, denn eine starke Region ist auch gut für Bremen.“ Mit einem Gesamtpreisgeld von 35.000 Euro ist der Bremer Umweltpreis einer der höchstdotierten Wettbewerbe in Deutschland.


Das Bewerbungs- und Bewertungsverfahren verläuft in bewährter Manier online unter Zusammenarbeit von Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Harald Emigholz, Vorstandsvorsitzender des RKW Bremen e.V.
(Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Dt. Wirtschaft), welches sich für die alljährliche Organisation verantwortlich zeichnet, ist seit 2003 Jurymitglied und weiß: „Eine nachhaltige Entwicklung misst sich immer an kurz- und mittelfristiger Wirtschaftlichkeit. Deshalb ist unternehmerische Umweltverantwortung immer auch gepaart mit dem ökonomischen Erfolg, wenn sie sich durchsetzen will. Beim Bremer Umweltpreis Nordwest 2006 sind beides Kriterien für die Bewertung.“


Zusätzliche Gewinnchancen bestehen zum einen für alle Projekte, die sich durch eine besonders umweltfreundliche und ressourcenschonende Nutzung von Energie auszeichnen. Die Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens GmbH – bereits zum zweiten Mal Sponsor des Bremer Umweltpreises – honoriert diese Leistung: „Energie so umweltfreundlich und effizient wie möglich einzusetzen, ist eine der wesentlichen Herausforderungen, vor der Unternehmen schon heute und künftig verstärkt stehen. Mit dem Sonderpreis „Energie“ unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder Firmen, die diese Entwicklung erfolgreich voranbringen“, so der Geschäftsführer Dr. Cornelis Rasmussen. Als weitere Sponsoren mit besonderem Augenmerk auf diesem thematischen Schwerpunkt sind die beiden regionalen Energieversorger EWE AG und swb AG mit von der Partie. Zum anderen werden Projekte mit einem partnerschaftlichen Ansatz in der Sonderkategorie „Partnerschaft“ bewertet und haben damit ebenfalls eine doppelte Gewinnchance.


Mit dem Gewinnspiel „Publikumstipp“ setzt auch der Bremer Umweltpreis Nordwest 2006 in diesem Jahr wieder auf die Beteiligung der Bevölkerung. In der Schlussphase werden die Finalisten sowohl in den Schaufenstern von Karstadt als auch online und auf den in der Gastronomie ausliegenden CityCards präsentiert. Alle sind aufgerufen zu tippen, wer Preisträger des Jahres 2006 wird. Unter den Teilnehmenden mit dem richtigen Publikumstipp werden attraktive von den Mitgliedern der ’partnerschaft umwelt unternehmen’ gesponserte Sachpreise verlost.


Interessierte Unternehmen sind aufgerufen, sich unter www.puu-online.de zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai 2006. Fragen beantwortet das Organisationsteam unter preis@puu-online.de oder 0471/308 31 32.
Weitere Presseinformationen oder Fotomaterial für Medienvertreter: i. A. der Koordinierungsstelle 'partnerschaft umwelt unternehmen' c/o RKW Bremen e.V. Ecolo, Regan Mundhenke: Telefon 0421/23 00 11 16 oder regan.mundhenke@ecolo-bremen.de.