Die ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ wächst auch 2005 weiter Die ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ wächst auch 2005 weiter20.01.2005
Fünf führende Unternehmen aus dem Technologiebereich sind dem
Umweltnetzwerk beigetreten
Im Land Bremen hat es sich herumgesprochen: Es lohnt sich, bei der vom Senator für Bau, Umwelt und Verkehr initiierten und vom RKW Bremen e.V. koordinierten ‚partnerschaft umwelt unternehmen‘ dabei zu sein – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für alle Beteiligten und für den Wirtschaftsstandort Bremen. Davon sind auch die fünf neuen Mitgliedsunternehmen überzeugt, die den Kreis umweltaktiver Firmen auf nunmehr 41 Partner erweitern. Am Mittwoch, dem 19. Januar 2005, wurden im Club zu Bremen die Rahmenvereinbarungen für den Beitritt unterschrieben: Heinz Leckner, Geschäftsführer der Boehm & Leckner Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Harald Rossol, Geschäftsführer der b.r.m. – business resource management, Franz Heuer, Leiter Facilitymanagement der Deutschen Telekom AG, Dr. Günther W. Diekhöner, Geschäftsführer der DD Die Denkfabrik Gruppe sowie Dr. Ralf Guder, Geschäftsführer der prosys° GmbH.
 (v.l.) Harm Wurthmann (Leiter, Koordinierungsstelle 'partnerschaft umwelt unternehmen'), Stefan Leckner (Leiter Betriebsorganisation, Produktionsplanung, Boehm & Leckner Kunststofftechnik GmbH & CO. KG), Dr. Günther W. Diekhöner (Geschäftsführer, Die Denkfabrik Gruppe), Franz Heuer (Leiter Facilitymanagement, Deutsche Telekom AG), Christine Kramer (Staatsrätin, Senator für Bau, Umwelt und Verkehr), Dr. Ralf Guder (Geschäftsführer, prosys GmbH), Harald Rossol (Geschäftsführer, b.r.m.) begründen die neue Partnerschaft. |
Engagiert für den Umweltschutz: Die fünf neuen Mitgliedsunternehmen
Die 1970 gegründete Boehm & Leckner Kunststofftechnik GmbH & Co. KG ist auf die Herstellung von Spritzgusswerkzeugen und die Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffteilen spezialisiert. Abnehmer für seine Produkte findet das Unternehmen unter anderem in der Automobilindustrie, der Elektro- und Medizintechnik, der Spielwarenindustrie und der Telekommunikationsbranche. Neben der Einführung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 verdeutlicht der Einsatz zukunftsweisender Technik das besondere Umweltengagement der Firma. „Mit einem elektrostatischen Ölreinigungsgerät gelingt es uns zum Beispiel, den Verbrauch der Hydrauliköle für den Spritzgussmaschinenpark erheblich zu reduzieren und somit die Umwelt zu entlasten“, so Geschäftsführer Heinz Leckner.
Die Tätigkeitsschwerpunkte der b.r.m. – business resource management liegen auf der Technologie- und Managementberatung zur Optimierung von Geschäftsbereichen im IT-Bereich sowie der IT-Betreuung für mittelständische Unternehmen. Darüber hinaus betreibt b.r.m. ein eigenes Rechenzentrum mit professionell verwalteten Systemen, die absolute Datensicherheit gewährleisten. Durch die Einführung einer neuen Server-Technologie wird eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent ermöglicht. Ein spezielles Abwärmekonzept nutzt die Energie aus der Abwärme der Rechner wiederum zur Kühlung dieser Geräte.
Für modernste Technologie steht auch die Deutsche Telekom AG, eines der weltweit führenden Unternehmen der Telekommunikationsbranche. Mit seinen vier Zugpferden T-Mobile, T-Online, T-System und T-Com bietet der Konzern am Bedarf des Kunden orientierte Kommunikation. Das ökologische Gleichgewicht der Umwelt wird dabei stets als wertvolles und zu schonendes Gut behandelt. Die Telekom AG trägt das Siegel ISO 14001 für anerkanntes Umweltmanagement. Beispiele konkreter Aktivitäten sind eine Anlage zum Recycling von Telefongeräten und das besondere Engagement im Bereich umweltbewusster Mobilität der T-Com Niederlassung Nord: Sie setzt in ihrer Region insgesamt 32 Gasfahrzeuge ein. Auch international engagiert sich die Telekom für nachhaltige Entwicklung.
Vorreiter in Sachen Umweltschutz ist die von Diplom-Ingenieur Dr. Günther W. Diekhöner gegründete DD Die Denkfabrik Gruppe. Das Technologieberatungsunternehmen, das zum optimalen Einsatz innovativer Technik auch Trainingsprogramme anbietet, installierte bereits 1995 ein Umweltmanagement-System. Seit 1996 hat die Denkfabrik ihren Hauptsitz in einem Bürogebäude, das im Technologiepark der Universität als erstes in Bremen nach umfassenden Umweltgesichtspunkten errichtet wurde. In dem Haus wird Ressourcenschonung und Energieeinsparung mit modernen, umweltverträglichen Anlagen konsequent umgesetzt. Geschäftsführer Dr. Diekhöner: „Damit bekennen wir uns zur Zukunft und drücken unseren Anspruch aus, zukunftsweisende Technologie nicht nur beratend einzufordern, sondern vorbildlich selbst einzusetzen.“
Das Ingenieurbüro prosys° GmbH befasst sich mit Planungs-, Koordinierungs- und Beratungsaufgaben in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik sowie Projektmanagement. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die Entwicklung, Planung sowie der Bau von umwelttechnischen Anlagen vor allem zur Wasser- und Abwasserbehandlung. Damit einher geht eine umfangreiche Forschungsarbeit: So entwickelte die prosys° GmbH über mehrere Jahre ein fotokatalytisches Verfahren zur Behandlung und zum Abbau von Phenolen, Chlorphenolen und anderen organischen Verbindungen in Gewässern. Dieses jüngst patentierte Verfahren stellt eine kostengünstige und umweltschonende Alternative zu den bisher dafür eingesetzten Betriebsstoffen dar. Ein implementiertes und dokumentiertes Umweltmanagementsystem begründet auf überzeugende Weise das Umweltengagement der prosys° GmbH.
Weitere Informationen zur 'partnerschaft umwelt unternehmen':
Koordinierungsstelle 'partnerschaft umwelt unternehmen'
c/o RKW Bremen e.V.,
Telefon 0471/308 31 31
oder unter www.puu-online.de.