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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Konstruierte Vorwürfe zu längst bekannten Sachverhalten

17.03.2004

Zu Vorwürfen im Zusammenhang mit der früheren Tätigkeit als Geschäftsführer des Bremer Rennverein e.V. und Generalbevollmächtigter der Hanseatischen Sportmarketing GmbH erklärt der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff:

"Wie bekannt, war ich vor meiner Wahl zum CDU-Fraktionsvorsitzenden am 28. Juni 1999 als selbstständiger Unternehmer im Sportmarketing und vom November 1998 bis Juni 1999 als Geschäftsführer des Bremer Rennverein e.V. tätig.

In dieser Funktion hatte mich Präsident Andreas Jacobs gebeten, als vordringliche Aufgabe die baulich marode Rennbahn in einem ersten Schritt für den Beginn der Rennsaison am 2. April 1999 zu ertüchtigen. Zu diesem Zweck war es erforderlich, kurzfristig Sofortmaßnahmen auf der Rennbahn durchzuführen. Die dafür erforderlichen Mittel von 200.000 DM wurden beim Senator für Wirtschaft und Häfen im Rahmen des wirtschaftpolitischen Aktionsprogramms beantragt und bewilligt. Mit den Abbrucharbeiten wurde die Firma Zechbau beauftragt. Die Vergabe erfolgte gemäß gesetzlichen Vorgaben. Die Arbeiten wurden kurzfristig und termingerecht durchgeführt. Über meine Geschäftsführertätigkeit und die beschriebenen Arbeiten ist seinerzeit ausführlich in der Presse berichtet worden.

Die Hanseatische Sportmarketing GmbH hatte den Geschäftszweck, Veranstaltungen im Sportbereich durchzuführen. Ein Großteil der Veranstaltungen fand in Bremen statt. Unter anderem ging es um die Basketball WM der Frauen, um Handball- und Volleyballturniere und um diverse Cheerleading-Meisterschaften. Eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung solcher publikumsträchtiger Veranstaltungen ist ein breit angelegtes Sponsoring. Insofern kam dem Kontakt zu potentiellen Sponsoren eine wesentliche Bedeutung zu. Im Ergebnis gab es eine Fülle von Sponsoring-Verträgen mit renommierten Bremer Firmen aus den verschiedensten Bereichen der Finanz-, Automobil-, Nahrungsmittel- und Bauwirtschaft, hier u.a. auch mit der Firma Zechbau.

Bei allen Verträgen wurden konkrete Leistungen und Gegenleistungen vereinbart.

Einer dieser jetzt erneut angesprochenen Verträge wurde im Frühjahr 1999 geschlossen und sah eine Unterstützung für mehrere Veranstaltungen in Höhe von 75.000 DM vor.

Dieser Sachverhalt ist in Form einer Pressemitteilung 2002 öffentlich gemacht worden und war im übrigen auch Gegenstand des Untersuchungsausschusses Bau und Immobilien.

Zum 30. Juni 1999 habe ich aufgrund meiner Wahl zum Vorsitzenden der CDU-Bürgerschaftsfraktion beide Funktionen abgegeben, um mich hauptamtlich der Politik zu widmen.

Sowohl die Arbeiten auf der Rennbahn als auch die Sponsoringverträge sind während meiner Zeit völlig korrekt abgewickelt worden. Aus der Tatsache, dass es in meiner früheren beruflichen Tätigkeit Geschäftsbeziehungen zu der Firma Zechbau gegeben hat, habe ich im übrigen auch nie ein Geheimnis gemacht."