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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Erfolgreiches "Knotenprogramm" zur Verbesserung des Radverkehrs wird fortgesetzt

03.07.2014

Seit 2011 gibt es in Bremen das sogenannte "Knotenprogramm" zur Verbesserung der Führung und der Sicherheit des Radverkehrs an Kreuzungen. Der Radverkehr in Bremen soll an ampelgeregelten Kreuzungen unabhängig vom Fußverkehr geführt werden. So werden für die Radfahrerinnen und Radfahrer die Wartezeiten kürzer und die Verkehrssicherheit erhöht. Im Rahmen dieses Programms wurden in zwei Stufen bisher 23 Kreuzungen und Knotenpunkte fahrradfreundlicher gestaltet. Heute hat die Deputation eine 3. Stufe dieses Programm mit 20 weiteren Maßnahmen beschlossen.

Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse: "Mit unserem Knotenprogramm wird der Radverkehr in Bremen nachhaltig gestärkt, er wird sicherer und attraktiver."
In der Vergangenheit war es üblich, den Radverkehr grundsätzlich zusammen mit dem Fußgängerverkehr zu führen. Dies hatte zur Folge, dass die Grünzeitfreigabe für den Radverkehr an die des Fußgängerverkehrs mit seinen wesentlich längeren Rotphasen gebunden war. Lange Wartezeiten an Kreuzungen machen das Radfahren aber unattraktiv und motivieren weniger Menschen zum Umsteigen aufs Fahrrad. Das Knotenprogramm in Bremen sorgt nun dafür, den Radverkehr in Knotenpunkten möglichst eigenständig bzw. parallel zum Kfz-Verkehr zu führen. Auch die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende wird dadurch deutlich verbessert. Die Fahrtzeiten im Radverkehr verkürzen sich spürbar.

Eine Übersicht über die bisher umgestalteten Kreuzungen und die neu geplanten Maßnahmen ist in der beigefügten Deputationsvorlage (pdf, 29.2 KB) zu finden.