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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umweltfreundliche Mobilität hat jetzt einen Namen: mobil.punkt

02.04.2003

Mit einer symbolischen Enthüllung übergaben Bausenatorin Christine Wischer und BREPARK-Chef Peter Rienäcker die ersten beiden Mobilpunkte in Bremen der Öffentlichkeit. Mit den beiden zentralen Knotenpunkten Am Dobben und Hauptbahnhof-Nordausgang/Hohenlohestraße hat man jeweils einen Standort gefunden, wo alle umweltfreundlichen Verkehrsmittel gebündelt angeboten werden können.


An den vom Architekturbüro Ulrich Ruwe gestalteten Anlagen hat die BREPARK Bremer Parkraumbewirtschaftungs- und Management-GmbH fünf Fahrradbügel installiert und für jeweils fünf Stadtautos gekennzeichnete Standplätze hergerichtet. Die Haltestelle von Bus und Bahn und ein Taxistand befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Am mobil.punkt Hohenlohestraße ist auch der Hauptbahnhof nur wenige Schritte entfernt.


Unter dem Glasunterstand finden CarSharing-Nutzer den Tresor zu Entnahme des Autoschlüssels und ein Terminal, mit dessen Hilfe viele verkehrsbezogene Informationen abgefragt werden können. Sobald ein Nutzer den Bildschirm des Terminals berührt, können hier Internetseiten von BSAG, Deutsche Bahn, Flughafen, BREPARK, der Stadt Bremen und vieles mehr aufgerufen werden.


"Mobil nach Lust und Laune" heißt denn auch der Slogan, der Stadtbewohner einladen soll, auf ein eigenes Auto zu verzichten und statt dessen je nach Anlass die Verknüpfung zwischen dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln, ein von mehreren Bürgern gemeinsam genutztes Stadtauto oder auch die Beförderung mit dem Taxi zu nutzen.


Die Mobilpunkte sind mit ihrem neuen Logo gut sichtbar. Mit ihrer praktischen und ansprechenden Gestaltung sollen sie ein Wahrzeichen für moderne Mobilität sein. Das Angebot mobil.punkt ist ein vom Senator für Bau und Umwelt erarbeitetes und von der EU aus dem EU-Projekt TARGET zu umweltfreundlicher Mobilität gefördertes Projekt. Planung und Entwicklung des Pilotprojekts, insbesondere die Einrichtung der Informationsterminals und die Begleitforschung, werden durch das Telematik-Projekt VIKING unterstützt. Die bauliche Herstellung sowie die Bewirtschaftung ist von der BREPARK übernommen worden.

Die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer: "Nur gemeinsam können die umweltfreundlichen Verkehrsmittel ein hohes Maß an Flexibilität, Bequemlichkeit und Kostenvorteilen bieten. Das Taxi oder der Zugriff auf Car-Sharing gehören als Ergänzung natürlich dazu. Zudem leistet das moderne Car-Sharing gerade in innerstädtischen Quartieren einen Beitrag zur Entlastung der angespannten Parksituation."


"Bremen hat mit dem Projekt mobil.punkt ein Signal gesetzt für mehr Mobilität ohne übermäßige Abgasproduktion und Platzbedarf für Pkw", so Peter Rienäcker, Geschäftsführer der BREPARK. "Als städtische Gesellschaft sorgen wir deshalb mit der Einrichtung und dem Betrieb von mobil.punkt für eine intelligente Alternative zum eigenen Auto, denn Parkraummanagement bedeutet in der heutigen Zeit auch, das knappe Gut Parkraum optimal zu verwalten und Alternativen anzubieten. Das Angebot richtet sich insbesondere an Bremer Stadtbewohner, die sich ohne eigenes Auto umweltfreundlich und flexibel in der Stadt fortbewegen möchten. Nach einer Probephase von 2 Jahren wird darüber entschieden, ob noch weitere Mobilpunkte eingerichtet werden!"


Für Rückfragen:

Der Senator für Bau uund Umwelt, Eva Ehrenberg - Tel. (0421) 361 - 60 58
BREPARK, Brigitte Fühner - Tel. (0421) 174 71 - 59
Büro für Verkehrsökologie, Hinrich Kählert - Tel. (0421) 738 17