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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Aus der Deputation für Bau:
Eine Allee für Wilhelm Kaisen

16.03.2000

Im neuen Baugebiet Borgfeld-Ost wird es künftig eine Bürgermeister-Kaisen-Allee geben. Diesem Vorschlag von Bau- und Umweltsenatorin Christine Wischer hat die Deputation einstimmig zugestimmt. „Damit haben wir endlich eine angemessene Möglichkeit gefunden, in Kaisens heimatlicher Umgebung eine Straße nach ihm benennen zu können“, so Wischer. Kaisen (1887-1979) war Bremer Bürgermeister und Präsident des Senats von 1945 bis 1965 und hat seit 1933 in Borgfeld auf seinem Hof gewohnt.

Die Deputation entschied weitere Straßenbenennungen in Borgfeld-Ost. Unter anderem wird es dort künftig einen Louis-Ferdinand-Weg, einen Ingeborg-Menze-Weg, eine Albert-Bischof-Straße und einen Luise-Böhm-Weg geben.

Startschuss für Stadtwerder-Planung

Mit einem neuen Bebauungsplan soll die Grundlage für eine neue Nutzung des Wasserwerksgeländes geschaffen werden. Dies hat die Deputation für Bau heute mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU und SPD beschlossen und damit Vorgaben aus der Koalitionsvereinbarung umgesetzt. Künftig soll das brachliegende und für eine Trinkwasseraufbereitung nicht mehr benötigte Gelände für eine Mischung aus Wohnen und Dienstleistungseinrichtungen genutzt werden. Dabei soll der Wasserturm mit geänderter Nutzung in die Gesamtkonzeption einbezogen werden. Bau- und Umweltsenatorin Christine Wischer: "Als Ergebnis eines breiten, öffentlich angelegten Planungsprozesses erwarte ich mir jetzt neben einer ansprechenden Stadtarchitektur eine Weiterentwicklung unseres innerstädtischen Grünrings und Impulse für Kultur und Tourismus. Die Ergänzung um die Option Wassergewinnung wertet dieses herausragende Projekt weiter auf. Mit liegt jetzt sehr viel daran, während des Planungsprozesses die Akzeptanz des Projektes vor Ort weiter zu erhöhen. Deshalb biete ich den ortspolitischen Kräften eine intensive Beteiligung durch einen Runden Tisch Stadtwerder an."

Messehalle und Rhodarium: Grünes Licht für HVG-Projekte

Die Deputation für Bau hat heute zwei Anträgen der Hanseatischen Veranstaltungsgesellschaft zu(HVG) gestimmt und damit Grünes Licht für die Weiterplanung der Messehalle 7 und des Rhodariums gegeben. Die HVG hatte beantragt, für beide Projekte jeweils einen vorhabensbezogenen Bebauungsplan aufzustellen. Beim Rhodarium ist es Ziel der Planung eine ganzjährig betriebene Erlebniswelt der Artenvielfalt am Beispiel des Rhododendron zu erreichten und somit die botanische und wissenschaftliche Bedeutung des Rhododendronparks zu steigern und gleichzeitig die touristische Attraktivität Bremens zu steigern. Mit dem Bau der Messehalle soll die Qualität des Dienstleistungsstandortes Bremen weiter erhöht werden.

Neue Erschließung für Funkschneise wird geplant

Mit dem Stimmen von CDU und SPD hat die Deputation für Bau einen Planaufstellungsbeschluss für ein Gebiet in Bremen-Osterholz beschlossen, mit dem der Bau einer neuen Erschließungsstraße zwischen dem Gewerbegebiet Funkschneise und der Osterholzer Heerstraße vorbereitet werden soll. Die Straße wird in einem späteren Stadium auch als eine Haupterschließung für das künftige Wohngebiet Osterholzer Feldmark zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang hat die Deputation beschlossen, dass ein Gesamtkonzept für die verkehrliche Anbindung des Bremer Ostens parallel zum Abschluss gebracht wird.