Sie sind hier:

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Deputation beschließt Umbau der Hamburger Straße

14.07.2000

Aus der Deputation für Bau:

Der Straßenzug Hamburger Straße, Auf der Hohwisch bis einschließlich Fleetrade wird umgebaut. Im Rahmen des Baus der Georg-Bitter-Straße waren eine Reihe flankieren-der Maßnahmenbeschlossen worden, die nun beginnend im Sommer des kommenden Jahres umgesetzt werden sollen. Entsprechenden Plänen hat die Baudeputation heute (Donnerstag, 13.7.) ihre Zustimmung gegeben. Der Bereich Hamburger Straße (hinter der Stader Straße stadtauswärts) , Auf der Hohwisch/Fleetrade wird als Maßnahme durchgeführt, da in diesem Bereich umfassende Kanalsanierungsarbeiten vorgenommen werden müssen. Die Straßenzüge werden räumlich neu gegliedert. Der Gleisabstand wird aufgeweitet, so dass er künftigen Anforderungen breiterer Straßenbahnfahrzeuge entspricht. Die Gleiszonen werden vom KfZ-Verkehr mitbefahren. Das teilweise noch vorhandene Pflaster wird durch Asphalt ersetzt. Bis zur Fleetrade erhält der Straßenzug einen separaten Radweg. Das Parkplatzangebot bleibt nahezu unverändert, der Baumbestand wird in der Summe um 55 Bäume erhöht.


Für die Gesamtmaßnahme werden 9,5 Millionen Mark veranschlagt.

Die gesamt Maßnahme soll bis Mitte des Jahres 2003 abgeschlossen sein.


"Der jetzt beschlossene Umbau des Straßenzugs bietet die Chance, nach Fertigstellung der Georg-Bitter-Straße deutliche Verbesserungen für die östliche Vorstadt zu erreichen", sagte die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer.


    Grünes Licht für Messehalle


Die Deputation für Bau hat heute dem Vorhabens- und Erschließungsplan für den Bau der Messehalle 7 seine Zustimmung gegeben. Mit der neuen Messehalle sollen die


Messe- und Veranstaltungsaktivitäten attraktiver und leistungsfähiger gestaltet werden können. Die Projektkosten betragen 37,275 Millionen Mark, von denen die Vorhabensträgerin Hanseatische Veranstaltungsgesellschaft 16,725 Mio. trägt.


Die HVG plant, mit den Bauarbeiten für die neue Halle nach Beendigung des diesjährigen Freimarkts im November 2000 zu beginnen.


Neben dem Gebäude für Vereine und das Rundfunkmuseum müssen auch rund 3000 m² des ehemaligen Wasserwirtschaftsamtes freigeräumt werden. Letzteres soll ermöglichen, dass auch künftig eine Gesamtfläche von 100.000 m² für den Freimarkt zur Verfügung stehen.



    Neues Baugebiet an Landesgrenze Arsten


Am Riederdamm in Bremen Arsten soll ein 9,5 Hektar großes Gebiet zum Wohngebiet entwickelt werden. Einen entsprechenden Bebauungsplan hat jetzt die Baudeputation auf den Weg gebracht. Die Pläne sollen die Splitersiedlungen "Riederhöhe" und Fahrenhorsterstraße ergänzen und die städtebauliche Entwicklung bis zur Landesgrenze abschließen. Die bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche soll mit Einzel und Doppelhäusern bebaut werden. Vor der endgültigen Beschlussfassung über den Bebauungsplan soll ein städtebaulicher Vertrag mit einem Vorhaben- und Erschließungsträger geschlossen werden, in dem sich der Erschließungsträger zum Bauträgerfreien Verkauf von mindestens einem Drittel des Nettobaulandes zum Selbstkostenpreis verpflichtet und zudem garantiert, dass auch ansonsten preislich konkurrenzfähige Einfamilienhausangebote gemacht werden können.


Die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer: "Mit dieser sinnvollen Arrondierung im Bereich Arsten kann ein weiterer wohnungspolitischer Beitrag zur Verringerung der Abwanderung ins Umland geleistet werden."