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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Wischer: Hochhäuser im Technologiepark erwünscht - Kurzfristiges Gespräch mit Zechbau vorgesehen

15.08.2001

Eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Flächen und eine höhere bauliche Verdichtung werden bei der weiteren Entwicklung des Technologieparks oberste Priorität haben. Dabei ist der Bau von Hochhäusern kein Tabu sondern städtebaulich geradezu erwünscht, vorausgesetzt dies findet auf dafür geeigneten Flächen statt und beeinträchtig nicht die Interessen anderer Technologieparkanlieger und –investoren. Darauf hat heute die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer, hingewiesen.


Wischer wird der Deputation für Bau zur nächsten Sitzung den Entwurf des Bebauungsplanes 2197 vorlegen, der diesem politischen Ziel Rechnung trägt. Zum einen wird in großen Teilen dieses Gebietes eine Gebäudehöhe von 24,00 Metern statt der im Technologiepark bislang üblichen 17,50 Meter angestrebt. Darüber hinaus wird in einem Bereich an der Kleinen Wümme auch der Bau von Hochhäusern möglich sein. Wischer: "In diesem Bereich ergeben sich interessante Möglichkeiten für höhere Gebäude ohne das Gebot der nachbarschaftlichen Rücksichtnahme zu verletzen."


Darüber hinaus bot Wischer allen potentiellen Investoren im Technologiepark an, mögliche Standorte innerhalb der alten Bebauungspläne ergebnisoffen auf eine höhere als bislang vorgesehene Bebauung zu prüfen. Wischer: "Dies ist auch in der Vergangenheit geschehen, wie das Beispiel e-com-Tower belegt. Hier ist eine hervorragende Lösung gefunden worden, die zeigt, dass es möglich ist, die Grundstruktur des Technologieparks zu wahren und dennoch ein höheres Gebäude zu bauen."


Wischer strebt an, auch für ein Investitionsvorhaben der Firma Zechbau im Technologiepark eine die Interessen aller berücksichtigende Lösung zu finden. Zu diesem Zweck wird die Senatorin für Bau und Umwelt die Firma Zechbau unter Beteiligung des Senators für Wirtschaft kurzfristig zu einem Gespräch einladen. Wischer: "Es geht darum eine möglichst hohe Verdichtung auch an dieser Stelle zu erreichen, ohne dass die nachbarschaftlichen Interessen anderer Investoren verletzt werden." Für einen Koalitionskonflikt über das Sommerloch hinaus biete dieses Thema keinen Stoff, da sich alle Beteiligten über das Ziel einer Nachverdichtung im Technologie-park prinzipiell einig sind. Wischer: "Vor diesem Hintergrund wird sich eine tragfähige Lösung finden lassen."


Gegenstand des Gesprächs mit der Firma Zech sollen im übrigen auch die Pläne zur Aufstockung des Siemenshochhauses sein. Wischer: "Ich hatte mit der Zechbau vereinbart, dass von ihm drei Architekturbüros beauftragt werden, Lösungen für eine Aufstockung des Siemens-Hochhauses zu entwickeln, die diesem Standort gerecht werden. Wenn Zechbau diese Lösungen präsentiert, steht einer Aufstockung aus meiner Sicht nichts im Wege."