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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto Perspektivwechsel die zweite: Bürgermeister Jens Böhrnsen begleitete KAEFER-Geschäftsführer Peter Hoedemaker bei seiner Arbeit

13.02.2007

Ein Tag wie kein anderer: Für einen Nachmittag verließ Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen seinen Chefsessel im Rathaus und begleitete KAEFER-Geschäftsführer Peter Hoedemaker in das Bremer Unternehmen. Damit folgte heute (Dienstag, 13.02.2007) der zweite Teil des „Perspektivwechsels“, zu dem sich Böhrnsen und Hoedemaker verabredet hatten. Es ging darum, dass einer den anderen jeweils einen Tag lang zu allen geschäftlichen bzw. dienstlichen Terminen begleitete, um Tagesablauf, Entscheidungskriterien und Ziele des anderen kennen zu lernen und damit das eigene Blickfeld zu erweitern.


Böhrnsens Besuch bei KAEFER begann in der Niederlassung in der Pillauer Straße. Er und Hoedemaker informierten sich bei Dr. Holger Cartsburg, Leiter Zentrale Technik, Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement, über den Stand der Vacuum Insulation Technology, einer neuen innovativen Entwicklung von KAEFER zur Kältedämmung. Während Hoedemaker unter anderem nach den Zeitplänen für die Markteinführung fragte, interessierte sich Böhrnsen vor allem für die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten.


Vor Ort: Peter Hoedemaker (re.) erläutert in einer Firmenhalle dem Bremer Bürgermeister die Produktionsabläufe.


Anschließend berichteten Rainer Donalies, Leiter Zentrale Auslandscontrolling, und Thomas Pock, Assistent von Peter Hoedemaker, in der KAEFER-Zentrale in der Bürgermeister-Smidt-Straße über die Marktsituation und neue Möglichkeiten für KAEFER in Südosteuropa und Asien.


Darauf folgte eine Diskussion mit Alexander Lüder, Leiter Personalmanagement, und einer weltweit agierenden Personalberatung über ein Bonuskonzept für obere Führungskräfte bei KAEFER.


Danach ging es um die Reduzierung und Vermeidung von CO2-Emissionen in einem Gespräch mit einem Geschäftsführer und einem Mitarbeiter der Hamburger Firma N.serve, die ihr Unternehmen vorstellten und über aktuelle Entwicklungen und Projekte informierten. Ergänzend dazu präsentierte Dr. Cartsburg Ideen zu Emissionsreduktion und Umweltschutz durch KAEFER-Technologien.


„Es ist spannend zu sehen, wie ein Unternehmen von Bremen aus weltweit aktiv ist“, sagte Böhrnsen. Im Vergleich zwischen seinem Arbeitstag und dem eines Geschäftsführers fiel ihm auf: „Das Metier ist anders, aber die Methode ist gleich. Auch meine Mitarbeiter fassen Informationen für mich zusammen und auf der Basis ihrer Berichte treffe ich Entscheidungen. Allerdings muss in der Politik vieles demokratisch diskutiert und abgestimmt werden, während ein Geschäftsführer aufgrund der Hierarchie allein und damit auch viel zeitsparender entscheiden kann.“


Auch Hoedemaker fand seinen „Begleit-Tag“ vor zwei Wochen sehr interessant. „Es war ein Einblick in einen neuen Bereich“, so der KAEFER-Geschäftsführer. „Aber ein Bürgermeister steht sehr in der Öffentlichkeit und ist damit in seiner Freiheit eingeschränkt. Er kann sich oft nicht so frei und spontan äußern, sondern muss sich gewählt ausdrücken. Da habe ich mehr Freiheiten.“

[Foto: Susan Apel, Senatspressestelle]