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Senatskanzlei

Jens Böhrnsen: Gewoba zu behalten war, ist und bleibt richtig

02.06.2006

Deutscher Städtetag betont Bedeutung kommunaler Wohnungsunternehmen und bestärkt Bremens Bekenntnis zur Gewoba

„Es war, ist und bleibt richtig, dass Bremen die Gewoba behält. Die heutigen Beschlüsse des Deutschen Städtetags zur Bedeutung kommunaler Wohnungsunternehmen für die Entwicklung unserer Städte haben mich in dieser Überzeugung erneut bestärkt.“ So bewertet der Präsident des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen, die Ergebnisse der zweitägigen Beratungen von Präsidium und Hauptausschuss des Deutschen Städtetags in Hannover.

Böhrnsen, der als Mitglied des Präsidiums für Bremen an den Beratungen teilnahm, begrüßte dessen klares Bekenntnis zur sozial- und stadtentwicklungspolitischen Verantwortung der Städte und ihrer Wohnungsunternehmen. „Es gibt eine ganz breite Übereinstimmung, dass einem breit gefächerten, stabilen und attraktiven Wohnungsangebot eine zentrale Rolle für die Lebensqualität unserer Städte zukommt. Leistungsfähige kommunale Wohnungsunternehmen sind dafür unser wichtigstes Instrument. Darauf können sich die Mieterinnen und Mieter auch in Zukunft verlassen,“ sagte Böhrnsen.

Die Warnung des Deutschen Städtetags vor einer kurzsichtigen Veräußerung von Wohnungsunternehmen aus finanzpolitischen Erwägungen, begründet der Deutsche Städtetag in der verabschiedeten Beschlussvorlage unter anderem folgendermaßen:

“Durch ihre Bereitschaft zur Unterbringung auch einkommensschwacher Haushalte, mit ihren Investitionen in die Modernisierung von Wohnungsbeständen, ihrem Einsatz für die Stabilisierung von Wohnquartieren und den Stadtumbau erbringen die kommunalen Wohnungsunternehmen außer den unmittelbaren betriebswirtschaftlichen Renditen erhebliche zusätzliche Leistungen zugunsten der Städte, die bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtig werden müssen.“