Senatskanzlei

Bürgermeister Jens Böhrnsen würdigt unternehmerisches Engagement in Bremen für Vereinbarkeit von Beruf und Familie

17.02.2006

Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen hat heute (17.02.2006) im Rathaus der Hansestadt die Aktivitäten der Kraft Foods Deutschland GmbH zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachdrücklich gewürdigt. In einer Feierstunde in der Oberen Rathaushalle wurden mit Kraft Foods weitere neun Bremer Unternehmen dafür geehrt, dass sie im November 2005 das Grundzertifikat zum Audit Beruf & Familie erlangt haben. Bürgermeister Böhrnsen wies in seiner Ansprache darauf hin, dass das Land Bremen schon zum zweiten Mal diese Auszeichnung verleiht. In Bremen und Bremerhaven gibt es nun 15 auditierte Unternehmen, bis Ende 2006 sollen fünf weitere dazu kommen. „Bremen erlangt mit diesem Projekt bundesweit Anerkennung. Und die Betriebe beweisen, wie man durch verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln auch die Belange von Beruf und Familie in Einklang bringen kann“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen.

Freude über die Ehrung für Kraft Foods: Jean-Paul Rigaudeau (Vice President), Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen sowie Nicola Oppermann, Ursel Melcher und Gabi Rüter vom Diversity-Team des Unternehmens.

„So vielfältig und verschieden wie die Millionen von Menschen, die unsere Produkte konsumieren – so vielfältig und verschieden wollen und müssen wir auch in unserem Unternehmen sein“, sagte Jean-Paul Rigaudeau, VP und Area Director für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Travel Retail und EU Export (TREE), zu den Beweggründen von Kraft Foods für das Engagement. „Um diese interne Vielfalt zu gewährleisten und zu stärken, werden wir künftig verstärkt Schulungen in unserem Unternehmen – bis hinauf in das Management – vornehmen, um alle Mitarbeiter noch stärker für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.“

Die Kraft Foods Deutschland GmbH hatte die Auditierung ”Beruf & Familie” der gemeinnützigen Beruf & Familie GmbH – eine Einrichtung der Hertie-Stiftung – im Jahr 2005 als Anerkennung kostenfrei durchführen können: Das Unternehmen landete beim Wettbewerb ”Erfolgsfaktor Familie” unter den 35 prämierten deutschen Top-Unternehmen (von 366 Teilnehmern). Initiiert wurde der Wettbewerb vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA).

Elternschaft und berufliche Karriere – kein Widerspruch

Seit Jahren legt Kraft Foods bei seiner Personalpolitik besonderen Wert auf vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten und individuelle Karriereförderung. Dabei ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eines der zentralen Ziele. Mit verschiedenartigen Maßnahmen sorgt das Unternehmen dafür, dass Elternschaft und berufliche Karriere kein Widerspruch sind. Dazu zählen betriebsnahe Betreuungseinrichtungen für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit, die Unterstützung von Familien bei zeitlichen und Betreuungsengpässen, eine zielgerichtete Sozialberatung sowie hierarchieübergreifende Gremien, die sich mit den gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander setzen.

Aktivitäten werden weiter ausgebaut

In den kommenden Jahren wird Kraft Foods diese Aktivitäten weiter gezielt ausbauen. Dazu zählt die Institutionalisierung von Rückkehrgesprächen für Beschäftigte, die eine Elternzeit in Anspruch genommen haben oder aus anderen familiären Gründen eine längere Auszeit nehmen mussten. Führungskräfte werden künftig speziell geschult, um das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ für sie noch mehr in den Vordergrund zu rücken. Es werden Freiräume für konzentriertes Arbeiten geschaffen; die Einrichtung von Teleheimarbeitplätzen wird bei begründetem Bedarf erleichtert. Das betriebliche Gesundheitsmanagement sowie die Informationsmöglichkeiten zum Thema „Beruf und Familie“ sollen weitergeführt und intern noch stärker kommuniziert werden.

Die Feierstunde im Bremer Rathaus wurde gemeinsam vom Bürgermeister und dem Bremer Verbundprojekt “Beruf und Familie” durchgeführt, in dem auch Kraft Foods intensiv mitarbeitet. In dem Verbund sind rund 40 Unternehmen und Institutionen vertreten, von denen bereits 15 das Audit erlangt haben. Damit ist Bremen – bezogen auf die Einwohnerzahl – das am meisten ‚auditierte’ Bundesland.