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Senatskanzlei

Einladung zur „Interreligiösen Friedensandacht“ in der Oberen Rathaushalle

25.11.2005

Zum zweiten Mal wird am kommenden Sonntag, dem 27.11.2005, um 16 Uhr, im Bremer Rathaus (Obere Halle) eine Interreligiöse Friedensandacht durchgeführt. Sie steht unter dem Motto „Gebete und Texte der Religionen“. Nacheinander werden Vertreterinnen und Vertreter von diesmal sieben Religionen - Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam, Bahá’í sowie der Aleviten - beten, während die anderen respektvoll zuhören. So wollen sich die Beteiligten gegenseitig die „Goldene Regel“ als Grundlage aller Religionen bestätigen. Sie drückt aus, dass jeder Glaubende den Glauben des anderen respektieren und wertschätzen möge, weil er möchte, dass auch sein Glaube so geschätzt und respektiert wird.


Bürgermeister Jens Böhrnsen wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rathaus begrüßen und an der Interreligiösen Friedensandacht selber teilnehmen. Alle – ganz gleich welcher Religionszugehörigkeit - sind herzlich zu dieser Andacht willkommen.


Die Gruppen gestalten ihre Beiträge mit Musik und Moderation und erläutern so das Geschehen. Zwar seien sie im Bremer Rathaus als dem neutralen Ort zusammen, aber vermieden werden solle schon der Verdacht einer Religionsvermischung oder eine unbedachte Vereinnahmung, so der Nordbremer Pastor Heinrich Kahlert, ein Mitinitiator der Friedensandacht: „In Zeiten, in denen der religöse Pluralismus zunehmend bewusst wird, ist sie der Versuch, diesem Bewusstsein ein Gesicht zu geben.“


Die gemeinsame Friedensandacht der Religionen gibt es in Bremen seit dem Jahr 2000. Bis 2004 traf man sich dazu im Haus Blomendal in Bremen-Nord. Im Januar 2005 traf man sich zum ersten Mal im Bremer Rathaus. Den Initiatoren geht es vor allem darum, dass sich Menschen unterschiedlichen Glaubens einander wahrnehmen und respektieren.

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Ausstellung „WELTRELIGIONEN – WELTFRIEDEN – WELTETHOS“, die noch bis zum 30. November in der Stadtbibliothek Am Wall zu besichtigen ist.