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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto Empfang im Rathaus zum Ende des Ramadan

08.11.2005

Es ist inzwischen schon gute Tradition in Bremen: Zum Ende des Fastenmonats Ramadan lädt der Senat der Freien Hansestadt Bremen die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt zu einem Empfang in die Obere Halle des Rathauses, um gemeinsam mit Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften das Fest des Fastenbrechens zu feiern. Eine Einladung, der auch in diesem Jahr mehrere hundert Gäste folgten. "Wir Muslime in dieser Stadt nehmen diese Einladung immer wieder gern an", so Ali Kizilkaya, Vorsitzender des Islamrates für Deutschland während des Senatsempfanges. Sie zeige, dass die Muslime mit ihrem kulturellen Hintergrund und ihrem Bekenntnis in der Stadt wahrgenommen würden. Staatsrätin Dr. Kerstin Kießler hatte zuvor die Gäste in der Oberen Rathaushalle begrüßt.


Mädchen der albanischen Gemeinde mit einem Sprachgesang zum Thema Ramadan.


Achtung und Respekt voreinander seien Voraussetzungen für einen aufrichtigen Dialog", sagte Kizilkaya u.a. in seiner Ansprache und betonte, dass Bremen ein Modell sei für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Bekenntnisse und Weltanschauungen. Elvira Noa überbrachte Grüße von der Jüdischen Gemeinde und bot die Hand zu einem freundschaftlichen Zusammenwirken. Auch Propst Ansgar Lüttel sprach ein Grußwort im Namen der christlichen Kirchen. "Ich gehe fest davon aus, dass wir vorurteilsfrei aufeinander zugehen", sagte er und wertete die Veranstaltung als ein Zeichen, "dass wir für Gewaltlosigkeit und Verständigung miteinander einstehen werden". Dies betonte auch der türkische Honorarkonsul Karl Grabbe. Eine Mädchengruppe aus der albanischen Gemeinde sorgte mit Texten zum Ramadan für die unterhaltsame Komponente. Großen Zuspruch unter den Kindern der muslimischen Familien fanden Süßigkeiten und Gebäck, die traditionsgemäß zum Ende des Ramadan geboten werden.


Ali Kizilkaya, Elvira Noa, Dr. Kerstin Kießler und Probst Ansgar Lüttel während des Senatsempfangs (v.l.).


Fotos: Inga Haberland, Senatspressestelle.