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Senatskanzlei

Per Mausklick zur Literatur

24.01.2005

Literaturhaus Bremen geht ins Netz und präsentiert die 29. Literarische Woche

Das neue Literaturhaus Bremen präsentiert sich im virtuellen Raum: Unter www.literaturhaus-bremen.de kann in Zukunft auf dem Bildschirm nach Lust und Laune geschmökert werden. Der Online-Start beginnt am Dienstag, 25. Januar 2005 und stellt aktuell die 29. Literarische Woche vor, in dessen Rahmen auch der Bremer Literaturpreis 2005 verliehen wird. „Das Virtuelle Literaturhaus gehört zu den innovativsten von uns angestoßenen Projekten aus dem Kulturhauptstadt-Fonds und beschreibt einen weiteren wichtigen Baustein zur Bremer Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2010“, sagt Martin Heller, künstlerischer Leiter der Bremer Bewerbung.


Auf Initiative des Bremen2010 Projektbüros haben sich Bremer Literatureinrichtungen Anfang 2004 entschlossen, eine Internetplattform für die Literatur in Bremen und Bremerhaven ins Leben zu rufen. Der im November 2004 gegründete Verein kann schon jetzt auf steigende Mitgliederzahlen verweisen. Namenhafte Bremer Institutionen wie das Literaturforum, Radio Bremen, die Stadtbibliothek, die Günter-Grass-Stiftung und das Literaturkontor unterstützen den Verein.


Ein sich ständig aufbauender Architekturplan zeigt, was das Literaturhaus Bremen schon jetzt zu bieten hat: Aktuelle Informationen zu Literaturveranstaltungen, Porträts der Preisträgerinnen des Bremer Literaturpreises 2005, ein Gesprächsforum sowie ausgesuchte Audiofiles. Weiter geplant sind Foren für den Austausch unter Autoren, Lesern und Einrichtungen. Diskurse über Gegenwartsfragen sollen ebenso ihren Platz bekommen und es sollen in dafür bestimmten Räumen einfach nur Meinungen über Bücher ausgetauscht werden können. Interaktive Zonen ermöglichen den direkten Kontakt zu Autoren.


Einen weiteren wichtigen Bauabschnitt wird die Einrichtung eines virtuellen Kinder- und Jugendliteraturhauses darstellen. Unter Beteiligung der Universität Bremen und der Stadtbibliothek wird derzeit mit hoher Fachkompetenz ein Kinder-Portal konzipiert, das Lust macht auf Literatur und sich in der Gestaltung an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen orientiert.


Und das ist noch nicht alles: Geplant ist, dass sich am aktuellen virtuellen Gesprächsforum zur 29. Literarischen Woche die diesjährige Trägerin des Bremer Literaturpreises, Brigitte Kronauer und die Trägerin des Förderpreises, Antje Rávic Strubel mit Gastbeiträgen beteiligen. Sicher ist bereits, dass sich Kronauer und ihre Werke in einem Gespräch mit Gudrun Boch vorstellt. Außerdem wird mit den von Radio Bremen zur Verfügung gestellten Audiofiles die 50-jährige Geschichte des Bremer Literaturpreises nachgezeichnet: In den frühen Jahren ist der ehemalige Bürgermeister Wilhelm Kaisen zu hören und die spektakuläre Entscheidung des Bremer Senats, den Literaturpreis im Jahr 1960 nicht an Günter Grass zu verleihen, ist ebenso dokumentiert.


Alle literaturinteressierten Bremerinnen und Bremer sind aufgerufen, durch die virtuellen Räume zu streifen und sie mit zu gestalten.



Weitere Informationen:

Literaturhaus Bremen - Heike Müller - Villa Ichon - Am Goetheplatz 4 - 28203 Bremen - T: 0421-2581808- www.literaturhaus-bremen.de


Imke Engelbrecht - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Bremen2010 Projektbüro Tiefer 2 – 28195 Bremen – T 0421/361 59 781 – F 0421/361 14 472 – presse@bremen2010.de - www.bremen2010.de