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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umbau der Hartwigstraße abgeschlossen

13.12.2013

Bau- und Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Stadtteil und den ortsansässigen Kaufleuten den Abschluss der Bauarbeiten in der neuen Hartwigstraße gefeiert. Anlass für den Umbau der Straße war die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Straßenbahngleise. In diesem Zusammenhang wurde der gesamte Straßenraum auf einer Länge von 650 Metern neu gestaltet und barrierefrei hergestellt. Bau- und Verkehrssenator Joachim Lohse eröffnete heute (13.12.2013) gemeinsam mit den Akteuren des Stadtteils Schwachhausen, dem Amt für Straßen und Verkehr und der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) den neu gestalteten Straßenraum, durch den jetzt auch die Straßenbahnzüge der neuesten Generation fahren können.

"Hier gehen heute 21 Monate Bauzeit zu Ende, in denen die beteiligten Bauträger rund fünf Millionen Euro investiert haben", sagte Senator Lohse zum Abschluss der Bauarbeiten, zu dem die ortsansässige Kaufmannschaft ein buntes Rahmenprogramm organisiert hatte. "Barrierefreiheit, eine leisere und komfortablere Fahrbahnoberfläche, ein zeitgemäßer ÖPNV und eine attraktive Straßenraumgestaltung sind das Ergebnis gemeinsamer Planungen und Anstrengungen. Und ich denke, dass dieses Ergebnis alle überzeugt", so Senator Lohse weiter.

Insgesamt haben die Stadt Bremen und die Projektbeteiligten swb, hanseWasser und BSAG circa fünf Millionen Euro investiert. Auf den Straßenbau entfallen anteilig rund zwei Millionen Euro. Der Straßenbau wurde maßgeblich aus Bundesmitteln mitfinanziert.

Hintergrund
Anlass für den Umbau der Hartwigstraße war die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Straßenbahngleise und die Anpassung an den neuen Gleisachsabstand von 3,05 Metern, der nun auch den Zügen der neueren Generation die Fahrt durch die Hartwigstraße möglich macht. In diesem Zusammenhang wurde der gesamte Straßenraum auf einer Länge von circa 650 Metern neu geplant und umgestaltet. Die Planung begann im Jahr 2007 mit einer Variantenuntersuchung, aus der die nun umgesetzte Vorzugsvariante hervorging. Umfangreiche Abstimmungen mit Behörden und Beirat folgten. Die Planung wurde mehrfach öffentlich vorgestellt und mit der Ortspolitik und den Anwohnerinnen und Anwohnern diskutiert.

Die bauliche Umsetzung begann mit den vorbereitenden Arbeiten der swb ab März 2012. Nach der vorübergehenden Einstellung des Straßenbahnverkehrs ab Oktober 2012 folgte der Kanalbau durch die hanseWasser, an den sich Gleis- und Straßenbau ab Mitte 2013 anschlossen.

Nach einjähriger Pause konnte der Straßenbahnverkehr im Oktober 2013 planmäßig wieder aufgenommen werden. Die Fahrbahn hat im Zuge des Umbaus eine Asphaltoberfläche erhalten, was zu einer deutlichen Reduzierung der Lärmemissionen und einer besseren Benutzbarkeit für den Radverkehr beiträgt. Das zuvor vorhandene Natursteinpflaster wurde in den Parkstreifen wiederverwendet. So konnte der ursprüngliche Charakter der Straße erhalten werden.

Der gesamte Straßenraum wurde barrierefrei gestaltet. Die Bauzeit und die Baukosten wurden eingehalten. Die Leiterin des Amtes für Straßen und Verkehr, Brigitte Pieper, bedankte sich bei allen Projektbeteiligten für das Geleistete, sowie die gute Zusammenarbeit und die pünktliche Fertigstellung.