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Senatskanzlei

Bundeskanzler Schröder empfängt Ministerpräsident Berlusconi in Bremen

06.03.2003

Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung teilt mit:

Bundeskanzler Gerhard Schröder trifft im Rahmen der 24. deutsch-italienischen Konsultationen am 6. März 2003 den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Am Nachmittag wird der Regierungschef Italiens am Tagungsort in Bremen erwartet.


Im Mittelpunkt des Zusammentreffens werden außenpolitisch die Irak-Krise und der Nordkorea-Konflikt stehen. Außerdem wird es um die Arbeit des EU-Konvents und die italienische EU-Ratspräsidentschaft gehen, die im Juli 2003 beginnt und sechs Monate dauert.


Konstruktive Atmosphäre

Regierungssprecher Béla Anda sagte am Vortag der Konsultationen, trotz unterschiedlicher Standpunkte in internationalen Fragen - dazu gehöre der Irak-Krieg - baue man auf eine konstruktive Atmosphäre. "Die Erwartungen sind, dass sich das intensive Gespräch zwischen dem Bundeskanzler und dem italienischen Ministerpräsidenten in die deutsch-italienischen Konsultationen einreiht, die zuletzt in Triest stattgefunden haben und die eine gute Tradition haben", sagte Anda.


Andere Auffassung

Es werde die breite Palette der europapolitischen, aber auch der internationalen Fragen angesprochen. Es sei bekannt, dass der italienische Ministerpräsident eine andere Auffassung vertrete, was die Frage eines militärischen Eingreifens im Irak anbelangt. "Das ändert nichts an der guten Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten", so der Regierungssprecher abschließend.


Bundesaußenminister Joschka Fischer ist wegen der Teilnahme an der Präsentation des Berichts des UN-Chefinspekteurs Hans Blix am 7. März vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York verhindert.




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Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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