24.01.2003
Am kommenden Sonntag jährt sich der Welt-Lepra-Tag zum 50. Mal
50 Jahre sind vergangen, seit zum ersten Mal ein Welt-Lepra-Tag ausgerufen wurde. Viel ist seither geschehen. Aber auch wenn inzwischen hochwirksame Medikamente auf dem Markt sind, die den Lepra-Erreger abtöten, gibt es Jahr für Jahr weltweit etwa 700.000 Neuerkrankungen. In über 30 Ländern ist Lepra trotz unbestreitbarer Fortschritte noch immer ein ernstes Gesundheitsproblem. Die Jahrtausende alte Krankheit führt zu Verstümmelungen und Behinderungen. Das Infektionsrisiko hat sich nicht verringert. „Deshalb ist es ungemein wichtig, im Kampf gegen die Lepra nicht nachzulassen“, erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, der die Bürgerinnen und Bürger des Landes Bremen aus Anlass des Welt-Lepra-Tages am 26. Januar zu Spenden aufruft.
Das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk hat sich umbenannt!
Das Deutsche Aussätzigen- Hilfswerk hat anlässlich eines Empfangs beim Bundespräsidenten am Donnerstag, dem 9. Januar 2003, offiziell seine Namensänderung in "Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V." bekannt gegeben und ist im Internet unter www.dahw.de präsent. Es leistet seit 1957 langfristige und nachhaltige Hilfe für Leprakranke. Zum Beispiel durch Aufklärungskampagnen für die Bevölkerung in den betroffenen Ländern, insbesondere in den armen Ländern des Südens; durch Medikamente und mit sozialer Rehabilitation sowie durch Ausbildung für das medizinische Personal. In Bremen sorgt sich seit über 30 Jahren eine engagierte Aktionsgruppe um das Schicksal der Leprakranken
Die Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe wird vor allem durch Spenden finanziert. Bürgermeister Dr. Henning Scherf: „ Ich bitte alle Bremerinnen und Bremer ganz herzlich, die großartige und verdienstvolle Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. durch eine Spende zu unterstützen!“
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. hat das Spendenkonto 9696 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (BLZ 790500 00)