07.06.2002
Zum Projekt Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven:
Der Ausbau des Tiefwasserhafens Wilhelmshaven zu einem modernen Containerhafen ist ein Projekt von nationaler Bedeutung, an dessen Realisierung sich die Länder Niedersachsen und Bremen gemeinsam beteiligen. Dieses Zukunftsvorhaben ist Thema eines Parlamentarischen Abends, der am Montag (10.6.2002) ab 18.30 Uhr in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin, In den Ministergärten 10, stattfindet. Auf ihm sprechen zu dem Projekt Tiefwasserhafen neben dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel und dem Bremer Bürgermeister Dr. Henning Scherf auch der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rolf Nagel, der niedersächsische Bevollmächtigte beim Bund, Dr. Helmut Holl, sowie JadeWeserPort-Geschäftsführer Claus Wülfers. Der Parlamentarische Abend in Berlin wird mit einem Empfang abgeschlossen.
Als weitgehend von Gezeiten unabhängiger Hafen bietet an der deutschen Nordsee-Küste Wilhelmshaven die Entwicklungsperspektive für einen Tiefwasserhafen, in dem auch die weltweit größten und modernsten Containerschiffe problemlos anlanden können. Deshalb beteiligen sich die Länder Niedersachsen und Bremen an der Realisierung dieses für die maritime Zukunft Deutschlands so wichtigen Projekts im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Ihr gemeinsames Ziel bekräftigten Ministerpräsident Gabriel und Bürgermeister Scherf am vergangenen Dienstag (4.6.2002) auf der gemeinsamen Kabinettssitzung in Bremen. Die notwendigen Gesamtinvestitionen betragen rund 780 Millionen €.