Sie sind hier:

Senatskanzlei

Senatsbeauftragter soll technologische Ausrichtung des Landes steuern

14.05.2002

Prof. Dr. Jürgen Timm wird Landestechnologiebeauftragter

Mit Wirkung zum 1.9.2002 wird der bisherige Rektor der Universität Bremen, Prof. Dr. Jürgen Timm, Technologiebeauftragter des Landes Bremen. Der Ernennung Timms hat der Senat in seiner heutigen (14.5.02) Sitzung zugestimmt. Die Amtszeit beträgt zunächst fünf Jahre.


„Technologie und Innovation beleben die Wettbewerbsfähigkeit eines Standortes positiv. Bremen und Bremerhaven nutzen aktiv die Chancen der Zukunftstechnologien. Aufgabe des neuen Technologiebeauftragten ist, die verschiedenen Beteiligten in diesem Sektor zu koordinieren. Ich freue mich, dass Professor Timm bereit ist, die Aufgabe zu übernehmen. Als Rektor der Universität Bremen hat er seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Land wird von seinem Engagement profitieren“, sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator, Josef Hattig.


Prof. Dr. Jürgen Timm ist Professor für Mathematik und seit 1982 Rektor der Universität Bremen. Dieses Amt gibt er im August an seinen Nachfolger ab. Unter Leitung von Professor Timm hat sich die Universität Bremen zu einer bundesweit anerkannten anwendungsorientierten Forschungsstätte entwickelt. Sie hat heute eines der höchsten Drittmittelaufkommen unter den Universitäten in Deutschland.


Der neue Landestechnologiebeauftragte wird keine operativen Funktionen wahrnehmen. Kern seiner Aufgabe ist vielmehr die strategische Ausrichtung der Technologiepolitik des Landes, um neue Chancen frühzeitig zu nutzen. Zu seinen Aufgaben gehört daher, die technologische Entwicklung aktiv zu verfolgen. außerdem soll er neue Kooperationspartner, insbesondere aus Wirtschaft und Wissenschaft, gewinnen.


Mit der Benennung eines Landesbeauftragten kommt der Senat auch einer Anregung der Koalitionsparteien nach. Der Senat hatte daraufhin am 16. April bereits das Programm „Innovision 2010 – Bremer Innovationsoffensive“ beschlossen und der Bremischen Bürgerschaft zur Kenntnisnahme übermittelt. Dieses Programm wird nun durch den heutigen Beschluss ergänzt.