23.03.2000
Das Interesse der Fischwirtschaft richtet sich seit heute ganz auf Bremen. Aus allen Kontinenten sind rund 500 Aussteller zur Fachmesse "fish international 2000" angereist, um sich und ihre Produkte bis zum 26. März auf 20.000 Quadratmetern zu präsentieren. Erwartet werden in den drei Hallen des Messe Centrums Bremen etwa 20.000 Fachbesucher, die sich aus insgesamt vier Spezialmessen die für sie bedeutsamen Themen heraussuchen können. Erstmals greift auch die größte Fischmesse für Nord- und Osteuropa aktuelle Trends für die Gastronomie auf. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung ist in diesem Jahr wieder der osteuropäische Markt. So wird Eastfish, eine Organisation der Vereinten Nationen, der 18 mittel- und osteuropäische Länder angeschlossen sind, mit zahlreichen Ausstellern und Firmenrepräsentanten unter anderem aus dem Baltikum dabei sein. Insgesamt tragen Russland und Osteuropa gut zehn Prozent zum globalen Fischfang bei.
Deutschland ist mit einem Import von 1,6 Millionen Tonnen und einem Export von 722.000 Tonnen Fanggewicht (in 1998) der führende europäische Handelsplatz für Fisch und Meeresfrüchte. Auf der Fischfachmesse, die übrigens zum nunmehr 7. Mal in Bremen stattfindet, sind neben Russland und Polen mit Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Island, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und Irland die wichtigsten Lieferländer für Europa vertreten. Auch Firmen aus Übersee wie den USA, Australien, China, Malaysia, Uruguay oder Mauretanien stellen sich in Bremen vor.
Zum größten Einkaufsplatz für Fisch- und Fischwaren in Europa soll die Spezial-Messe "Fish Trading Market" werden. Sie hält Meereskost aus aller Welt bereit. Die neuesten hochveredelten Produkte für Einzelhandel und Gastronomie werden ebenso zu finden sein wie Roh- und Halbfertigwaren für die Industrie. Ob Traditionssortimente aus Nordsee, Ostsee und Atlantik oder Exoten aus den sieben Meeren - hier gibt es nahezu alles, was das Wasser an Leckereien hergibt. Dies aber muss auch verarbeitet und verpackt werden. Über die neuste Technik in diesem Bereich informiert die Fachmesse "Fish Technology", ein riesiger Informations- und Einkaufspool. Schließlich wollen die Köstlichkeiten aus dem Meer auch verkauft werden. Hierfür hält der Messebereich
"Point of Sale" alles bereit: Modernste Ladeneinrichtungen, Arbeitstische, Verkaufsfahrzeuge, Brat- und Backgeräte und vieles mehr. "Fish Logistics" informiert über Lösungen für den optimalen Warenversand bishin zu Möglichkeiten der Datenvernetzung. Die Messe bietet überdies in einer Sonderschau Anregungen für den kulinarischen und gewinnbringenden Einsatz von Fisch und Meeresfrüchten. In einer eigens eingerichteten Schauküche werden Rezepte für zeitgemäße leichte Fischgerichte vorgestellt.
Auch die Welternährungsorganisation FAO nutzt die Messe für die Jahrestagung ihres Unterausschusses für Fischhandel. Desgleichen tagen die führenden Verbände der deutschen Fischwirtschaft in Bremen.
Weitere Informationen: MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH, Mareen Bergemann, Martina Jansen, Tel: 0421/3505260, Fax: 0421/3505681,
E-Mail: info@fishinternational.de