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Der Senator für Kultur

Lösung für Liquiditätsproblem des Bremer Theaters gefunden

16.09.2005

Deputation beschließt Soforthilfe

In der Sondersitzung der Deputation für Kultur am 15. September 2005 wurde einstimmig eine Soforthilfe in Höhe von 631.479,- Euro zur Lösung des aktuellen Liquiditätsproblems des Bremer Theaters beschlossen. Der Betrag stammt aus nicht verbrauchten Restmitteln des Ressorts.


Wie der Senator für Kultur, Jörg Kastendiek, betonte, werden durch diese einmalige Zahlung keine anderen Kultureinrichtungen benachteiligt. „Das Bremer Theater leistet einen wichtigen Beitrag zur Kulturlandschaft Bremen. Eine Insolvenz ist nicht im Interesse der Stadt.“ Das Theater wurde jedoch nachdrücklich aufgefordert, einen angemessenen Rückführungsbeitrag der Liquiditätshilfe zu leisten. Kastendiek: „Das Theater muss – angesichts der finanziellen Situation Bremens – grundlegende Strukturentscheidungen treffen, damit derartige Entwicklungen zukünftig vermieden werden. Wir haben große Erwartungen an die Reformbereitschaft des Theaters.“

Für die mittelfristige Konsolidierung des Theaters ist eine enge Zusammenarbeit des Kulturressorts und des Bremer Theaters angestrebt.