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Sonstige

Konsequente Ausrichtung - für Bremen und mit Bremen

Bremer Philharmoniker präsentieren die Spielzeit 2013/2014

16.05.2013

Mit außergewöhnlichen Konzertformaten, unkonventionellen Programmen und künstlerischer Klasse bewegen sich die Bremer Philharmoniker seit Jahren auf einer beeindruckenden Erfolgswelle. Erstmals wurde in der vergangenen Spielzeit die „magische 3000“ bei der Anzahl der Abonnenten übersprungen, und eine Stagnation dieses Trends ist nicht absehbar. Doch neben den programmatischen und künstlerischen Gründen für den starken Zuspruch, den das Orchester von Seiten des Publikums erfährt, haben sich die Musiker vor allem mit Offenheit und Bürgersinn, Verlässlichkeit und sozialer Verantwortung in die Herzen der Bremerinnen und Bremer gespielt. Für Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz bietet dies nicht nur einen willkommenen Anlass auf der Jahrespressekonferenz der Bremer Philharmoniker die Vertragsverlängerungen von Generalmusikdirektor Markus Poschner und Intendant Christian Kötter-Lixfeld bekannt zu geben, sondern gemeinsam mit der engagierten Doppelspitze des Orchesters die Vorfreude auf die kommende Spielzeit zu wecken und in den neugegründeten Freundeskreis „prophil“ einzuladen.

"Immer wieder werden wir von unseren Zuschauern, aber auch von Firmen und Verbänden gefragt, wie man uns in unserer anspruchsvollen Arbeit unterstützen kann", berichtet Intendant Christian Kötter-Lixfeld. "Dies zeigt, dass in Bremen ein großes Interesse an Partizipation besteht. Man schätzt unsere Konzerte, aber auch unser Engagement für Kinder und Jugendliche, und möchte dies gezielt fördern." Die Gründung eines Freundeskreises sei somit ein logischer Schritt gewesen und wurde von allen Gesellschaftern der Bremer Philharmoniker GmbH begrüßt. „prophil“ bietet engagierten Kulturinteressierten die Möglichkeit, sich für ausgewählte Konzerte oder bestimmte musikpädagogische Projekte stark zu machen und damit die Geschicke des Orchesters transparent mitzuerleben und mitzugestalten.

"Der Freundeskreis steht allen offen, das ist uns ganz wichtig. So können z.B. Schüler und Studenten bereits ab 25 Euro jährlich dabei sein", betont Kötter-Lixfeld. Kontinuität und Verlässlichkeit, Qualität und Kreativität bilden das Fundament des sozialen und künstlerischen Selbstverständnisses des Orchesters. Die Bremer schätzen dieses Niveau und diese Klasse als fest verankerten Baustein im Bremer Kulturangebot und die Bremer Philharmoniker als verlässlichen Partner in Sachen Musik und Klassik. „Als Mitglied im Freundeskreis trägt man also direkt bei, zum ´Klang der Stadt´“, fasst der Intendant zusammen.
„Dass sich die Menschen für das Gemeinwesen und für die Kultur engagieren möchten, dass sie etwas zurückgeben möchten, ist eine besondere Qualität Bremens. Die große Nachfrage nach Fördermöglichkeiten zeigt die hohe Wertschätzung in der Stadt für die Aktivitäten der Bremer Philharmoniker – nicht nur in der Glocke oder im Theater, sondern ganz besonders auch in der Musikvermittlung und – pädagogik. Dem trägt ´prophil´ Rechnung“, so die Aufsichtsratsvorsitzende des Orchesters, Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz.

Die seit Jahren anhaltende positive Entwicklung der Bremer Philharmoniker ist für die Staatsrätin Emigholz eng verknüpft mit der Arbeit von Generalmusikdirektor Markus Poschner. „Orchester und GMD sind in ihrem Zusammenwirken ein Glücksfall für das Musikleben in unserer Stadt. Markus Poschner hat in den vergangenen Jahren das hohe Niveau des Klangkörpers mit seiner ganz eigenen künstlerischen Handschrift gestaltet und profiliert. Ich freue mich daher sehr, dass wir den Vertrag mit Markus Poschner bis 2017 verlängern konnten.“ Gemeinsam mit Intendant Christian Kötter-Lixfeld, dessen Vertrag ebenfalls verlängert werden konnte, werden die Bremer Philharmoniker auch zukünftig von den beiden erfolgreichen Geschäftsführern geleitet.

Personelle Bekenntnisse und eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung tragen dazu bei, dass sich die Bremer Philharmoniker auch in der Spielzeit 2013/2014 als
tragende Säule des Bremer Musikgeschehens mit leidenschaftlicher Spielfreude und virtuoser Klasse präsentieren werden. Programmatisch wandelt das Orchester dabei auf interessanten neuen Pfaden. Die den Bremer Philharmonikern ureigene Freude an Raritäten, ihre Neugier auf Unbekanntes und ihre Lust am Neu- und Wiederentdecken vermeintlich bekannter Werke zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm. „Wir wissen, dass unser Publikum hochgesteckte Erwartungen an uns hat. Kunst von der Stange, das Abgelegte aus dem Agenturgeschäft zieht nicht, vielmehr ist das handgemachte Produkt gefragt – ein Programm, an dem man uns sofort erkennt“, erklärt Christian Kötter-Lixfeld. Man habe es in den letzten Jahren geschafft, den Bremer Markt und das Umland um neue, zeitgemäße Konzertformate und attraktive Angebote zu bereichern und damit eine neue Kundenbindungsqualität erzielt. "Wir erklären unserem Publikum genau, wofür wir stehen und was es bei uns hören kann. Dieser Dialog auf Augenhöhe ist zwar arbeits- und zeitintensiv, aber meines Erachtens unverzichtbar. Der Konzerthörer, der Abonnent, ja letztlich der Erlebnisnachfrager will ernst genommen und nicht nur als reiner Konsument gesehen werden“, ist der Intendant überzeugt. Der Erfolg gibt ihm Recht: Mit neuen Konzertformaten wie den mit dem Bremer Marketingpreis ausgezeichneten Afterwork Konzerten ´5nachsechs´ konnten in der vergangenen Saison neue Zielgruppen erschlossen und bei den Philharmonischen Konzerten die Abonnentenzahl nochmals gesteigert werden.

Weitere Informationen zu den geplanten Konzerten sowie Pressefotos unter www.bremerphilharmoniker.de