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Der Senator für Kultur

Grundlegende Neuaufstellung der Kulturverwaltung geht voran

15.03.2005

Senator Gloystein: „Wichtiger Meilenstein genommen“

In seiner heutigen Sitzung (15. März 2005) hat der Senat beschlossen, die Kulturmanagement Bremen GmbH als organisatorisch eigenen Bereich dem Kulturressort zuzuordnen.


Kultursenator Dr. Peter Gloystein bezeichnete die Entscheidung als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur grundlegenden Neuaufstellung des Kulturressorts: „Bremen muss – auch ohne europäischen Kulturhauptstadttitel – sein Profil als Kulturstadt schärfen. Wir wollen den durch die Bewerbung eingeleiteten Prozess modifiziert und qualifiziert fortsetzen. Die Neuaufstellung der Kulturbehörde ist dafür unverzichtbar.“


Die heutige Entscheidung sei der Beginn eines Prozesses, der alle Optionen für eine Neuaufstellung des Kulturressorts berücksichtige. „Es muss perspektivisch darum gehen, Erfahrungen und Kompetenzen zu aktivieren und zu bündeln. Ziel ist es, dass am Ende eine zukunftsfähige, flexible und effiziente Kulturverwaltung steht, die den aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Anforderungen gerecht wird“, so Gloystein. Dabei müssten die Kompetenzfelder kulturelle, betriebswirtschaftliche und administrative Fachlichkeit sowie Methoden- und Systemwissen in einer Organisation vereint werden.


Abschließend verwies Gloystein darauf, dass es auch gelte, sich in diesem Prozess den Vergleichen mit anderen Kommunen und Ländern zu stellen. Ausdrücklich begrüßte er, dass der Gestaltungsprozess mit inhaltlichen Beiträgen konstruktiv begleitet wird, wie zum Beispiel von einem Symposium, das die CDU-Bürgerschaftsfraktion auf Anregung der Kulturinitiative Anstoß durchführt und zu dem u.a. Vertreter ausgewählter deutscher Kulturverwaltungen referieren werden.