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Der Senator für Kultur

UNESCO entwickelt Alphabetisierungskampagne zusammen mit der Hochschule für Künste Bremen

18.01.2005

Im Institut syn (Bremer Institut für Kunst, Musik, Design, Wissenschaft, digitale Medien) an der Hochschule für Künste lässt das „UNESCO Institute for Education“ seine Kampagne „literacy and citizenship“ gegen weltweiten Analphabetismus entwickeln.


Im Rahmen der „United Nations literacy decade 2003 - 2012“ treffen sich im Mai 2005 im französischen Lyon 150 Vertreter europäischer und außereuropäischer Regierungen zu einer Konferenz, auf der Maßnahmen gegen „funktionalen Analphabetismus“ geplant werden – weltweit gibt es 800 Millionen Analphabeten. Inzwischen hat auch der französische Ministerpräsident Chirac sein Kommen angekündigt.


Carol Medel-Ànonuevo, stellvertretende Direktorin des UNESCO Institute for Education, sieht in der Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste eine Chance, neue Ideen in allen medialen Bereichen zu entwickeln. Bis zum Frühjahr wird ein Erscheinungsbild für die Konferenz, die Website, das Programmheft und danach die Konferenz-Dokumentation gestaltet. Bereits während der Konferenz in Lyon werden die Bremer Materialien in einer Ausstellung gezeigt.


Eckhard Jung, Leiter des Instituts syn an der Hochschule für Künste, betreut das Projekt gemeinsam mit Christiane Marwecki, Inhaberin des Designbüros cmgrafix, welches seit längerem Geschäftsbeziehungen mit der UNESCO unterhält und den Kontakt mit der Hochschule herstellte.


Eine weitere Kampagne für das UNESCO Institute for Education ist im Institut syn an der Bremer Hochschule für Künste bereits in der Entwicklungsphase: die Kommunikationsmedien für eine Konferenz in Uganda im Sommer 2005 zum Thema „Empowering Strategies for HIV in Africa“.


Darüber hinaus planen das UNESCO-Institut und das HfK-Institut syn eine langfristig angelegte Kooperation zur Optimierung der internationalen Kommunikationsarbeit.


Kontakt:
Christiane Marwecki, (0421) 6250 042