28.09.2004
Veranstaltungsreihe der Senatoren für Kultur und Soziales sowie der Arbeitnehmerkammer startet
Die „arabische Welt“ wird durch Terrorismus und seine Bekämpfung, durch den Irak-Krieg und den Nahost-Konflikt in Atem gehalten. Im Westen sind Klischees, Feind- und Fremdbilder entstanden, die sich zudem mit der grundsätzlichen Kritik und Fragen am Verständnis von Demokratie, Menschenrechten, Frauenbild und Religion verbinden.
Um Reformen und Demokratie in der arabischen Welt dreht sich deshalb im kommenden Oktober die Veranstaltungsreihe „Bremen Stadt der vielen Kulturen“. Mit mehreren Vorträgen, Lesungen und Konzerten soll dieses Thema beleuchtet werden. Die Veranstaltungsreihe der Senatoren für Kultur und Soziales in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer soll die Möglichkeit geben, mit Hilfe von Wissenschaftlern und Künstlern ein Bild jenseits der gängigen Schlagworte zu zeichnen.
Den Auftakt der Reihe macht am Freitag, dem 1. Oktober 2004, um 19 Uhr ein Vortrag von Dr. Amr Hamzawy im Hörsaal der Arbeitnehmerkammer Bremen, Bürgerstraße 1. Der Politik- und Sozialwissenschaftler an der Freien Universität Berlin und an der Universität Kairo spricht „Zur Notwendigkeit der Reform von Staat und Gesellschaft“.
Die Veranstaltung ist öffentlich; interessierte Bürgerinnen und Bürger können an ihr teilnehmen. Der Eintritt ist frei.
Rückfragen zu dieser Veranstaltungsreihe beantwortet Sadia Ghelala unter Telefon 361-16177.