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Der Senator für Kultur

Kulturstaatsrätin Motschmann verleiht Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2003

03.06.2004

Achtung Redaktionen:

Mit einiger Spannung darf die Bremer Kunstszene das kommende Wochenende erwarten: Denn am Sonnabend, dem 5. Juni 2004, um 19.00 Uhr gibt die Staatsrätin für Kultur, Elisabeth Motschmann, in der Städtischen Galerie am Buntentor, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen, die Trägerin oder den Träger des Bremer Förderpreises für Bildende Kunst 2003 bekannt.


Doch damit nicht genug: Ebenso spannend dürfte der Vortrag des Münchner Kunsthistorikers Dr. Wolfgang Ullrich werden, der die Preisverleihung begleitet – Thema: „Wann sieht etwas nach Kunst aus?“. Der Autor zahlreicher kunsttheoretischer Publikationen, Gastprofessor an der Kunsthochschule Hamburg und Lehrbeauftragter in Karlsruhe und München hat zuletzt mit seiner Veröffentlichung „Tiefer hängen“ für erheblichen Wirbel in der Kunstszene gesorgt.


Der Bremer Förderpreis für Bildende Kunst wird seit 1977 alljährlich vom Senator für Kultur an Bremer Künstlerinnen und Künstler bis zu ihrem 40. Lebensjahr ausgelobt. Der Preisträger wird in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Der Preis ist mit € 5.500 dotiert; sein Träger erhält überdies eine Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Bremen inklusive Katalog. Erstmals finden in diesem Jahr die Eröffnung der Ausstellung und die Preisverleihung an zwei getrennten Terminen statt, um die Diskussion in der Stadt über förderungswürdige Positionen aktueller Kunst anzuregen.


Von den 57 eingesandten Bewerbungen 2003 hatte die regionale Vorschlagskommission Bremer Kunstsachverständiger zehn künstlerische Positionen aus den Bereichen Malerei, Installation, Video und neue Medien für die Ausstellung in der Städtischen Galerie vorgeschlagen. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler 2003 sind: Matthias Bösche, Derk Claassen, Thomas August Gmeinder, Christian Helwing, Christian Holtmann, Claudia Kapp, Werner Kuhrmann, Tanja Natter, Barbara Rosengart und Sibylle Springer. Aus dieser Vorauswahl hat nun eine überregional besetzte Jury – Dr. Yilmaz Dziewior (Hamburger Kunstverein), Veit Görner (Kestner Gesellschaft Hannover), Dr. Vanessa Joan Müller (Frankfurter Kunstverein) und Renate Puvogel (Kunstwissenschaftlerin, Aachen) – die Preisträgerin bzw. den Preisträger gekürt.
Alle Arbeiten sind noch bis zum 13. Juni 2004 in der Städtischen Galerie im Buntentor ausgestellt.

Hinweis für Redaktionen:
Die Vertreterinnen und Vertreter der Redaktionen – auch Bildjournalisten – sind herzlich zur Preisverleihung und zum Künstlergespräch eingeladen.
Am Montag, dem 7. Juni, um 11 Uhr besteht überdies die Möglichkeit für die Presse, mit dem Förderpreisträger bzw. der Förderpreisträgerin in der Städtischen Galerie ein Hintergrundgespräch zu führen.