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Der Senator für Kultur

Kultursenator Perschau weist Vorwürfe gegen Kulturverwaltung zurück


16.03.2004

Aufgrund der aktuellen Presseberichterstattung erklärt der Senator für Kultur:


"Der Kultursenator wird in seinen Entscheidungsfindungen durch seine Verwaltung und die k.m.b. bestens unterstützt. Die k.m.b. trägt viel dazu bei, die bremische Kulturförderung in finanziell sicheren Bahnen zu halten und die Einrichtungen in ihrer wirtschaftlichen Lage und Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. In dieser Funktion ist die k.m.b. ein unverzichtbares Instrument für den Kultursenator.

Die Mitarbeiter der k.m.b. sind fachlich bestens für ihre besondere Aufgabe qualifiziert: Mit der k.m.b. verfolgt Bremen das Ziel, trotz Haushaltsnotlage und Sparnotwendigkeiten die Leistungsfähigkeit und die wirtschaftliche Lage der Kulturlandschaft nachhaltig zu stabilisieren. Diese Ausrichtung kann nur erfolgreich sein, wenn die wirtschaftlichen Planungen in den Einrichtungen von hoher Transparenz und Qualität sind und so eine planvolle Steuerung zulassen. Die k.m.b. ist von der Freien Hansestadt Bremen beauftragt, diesen Prozess zu betreiben. In der k.m.b. arbeiten nachweislich einige Mitarbeiter mit einer Doppelqualifikation an künstlerisch/kultureller Ausbildung und Tätigkeit sowie betriebswirtschaftlicher Ausbildung.

Die k.m.b. hat dem Kito zu keinem Zeitpunkt rote Zahlen angedichtet oder sich verrechnet. Die Geschäftsführung des Kito hat vielmehr selber in der Hochrechnung seiner Controllingberichte zum Ende des Jahres 2003 angegeben, das Jahr mit einem Defizit abschließen zu müssen. Das sich bei Aufstellung des Jahresabschlusses ein besseres Ergebnis darstellt, ist erfreulich und zeigt aber, dass die Einrichtung seinen Umgang mit den Controllinginstrumenten verbessern kann; hierauf hat die k.m.b. das Kito bereits in der Vergangenheit mehrfach aufmerksam gemacht.

Im übrigen ist der Deputationsbeschluss vom Dezember 2003 zur Einstellung der Förderung an den Trägerverein „Altes Packhaus“ keineswegs durch die Erwartung eines defizitären Jahresabschluss begründet gewesen. Die Einstellung der Förderung ist vielmehr dem als problematisch eingestuften Verhältnis von Förderhöhe und Veranstaltungsprofil und den damit erreichten Besucherzahlen sowie einer zu geringen unternehmerischen Aktivität der Geschäftsführung geschuldet. Das Kito als Veranstaltungsort soll im übrigen nach Beschluss der Deputation erhalten bleiben."