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Bundesland Bremen

Pressemitteilung mit Foto Bremen wird Austragungsort für die 3. Chorolympiade im Jahre 2004

19.03.2002

500 Chöre aus aller Welt werden an die Weser reisen – Wettbewerbe in 28 Kategorien

Geschafft: In zwei Jahren wird die Freie Hansestadt Bremen klingen wie nie zuvor. Das kleinste Bundesland hat sich nämlich gegen andere Großstädte durchgesetzt und wird im Sommer 2004 die 3. Chorolympiade austragen. Bis zu 500 Chöre aus 60 Nationen werden zu diesem außergewöhnlichen Ereignis in Bremen und Bremerhaven erwartet. Ein sowohl in musikalischer wie auch touristischer Hinsicht in alle Welt ausstrahlendes Großereignis, zu dem vom 8. bis 19. Juli 2004 etwa 20.000 Sängerinnen und Sänger aus allen fünf Kontinenten an die Weser reisen werden. Die stimmgewaltigen Gruppen werden die gesamte Bandbreite des Chorsingens repräsentieren und in 28 Kategorien gegeneinander antreten.


Keine Frage: Es gibt wohl nichts, was bei dieser 3. Chorolympiade nicht zu hören sein wird: Ob sakraler Chorgesang oder Jazz, ob Gregorianik oder moderne Popweisen – das elftägige Programm wird mit Sicherheit bei den Zuhörerinnen und Zuhörern keine Wünsche offen lassen. Dieser noch junge, internationale Sängerwettbewerb ist zweifellos eine Bereicherung für Bremens ohnehin attraktives Musikleben und ein zusätzliches Bonbon in der ansonsten eher veranstaltungsarmen Sommerzeit. Bremen verfügt mit Stadthalle, Congress-Centrum, dem Konzerthaus Glocke, dem Dom und weiteren Kirchen über ausgezeichnete Konzerträume und Austragungsmöglichkeiten für die Wettbewerbe.


„Ich freue mich sehr, dass wir das Rennen gemacht haben und bin sicher, dass die Sängerinnen und Sänger ein gastfreundliches Bundesland mit einem begeisterungsfähigen Publikum, attraktivem kulturellem Angebot und kompetenten Organisatoren erleben werden“, begeisterte sich Bremens Bürgermeister Dr. Henning Scherf anlässlich der heutigen (19.3.2002) Vertragsunterzeichnung im Bremer Rathaus mit dem Präsidenten des Fördervereins INTERKULTUR e.V., Günter Titsch, sowie dem künstlerischen Leiter der Chorolympiade, Prof. Dr. Ralf Eisenbeiß. Der Bürgermeister zeigte sich überzeugt davon, dass Bremen und Bremerhaven ein solches Großereignis perfekt managen können und sich so einem internationalen Publikum als touristisches Ziel empfehlen.


Die Chorolympiade wurde im Jahre 2000 zum ersten Mal im österreichischen Linz ausgetragen. Nach den Worten von Günter Titsch mit so großen Erfolg und Zuspruch, dass sich der Verein INTERKULTUR als Veranstalter entschloss, diesen weltumfassenden Wettbewerb alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. „Alle, die singen können, sollen an dieser Olympiade teilnehmen können“, ist das Credo. Im Vordergrund der Chorolympiade stehe das gegenseitige Kennenlernen - als kleiner Beitrag zum Weltfrieden, wie Titsch betont. Der Ablauf der Chorolympiade ist an den olympischen Sportwettbewerben orientiert: Es gibt eine Eröffnungs- und Abschlussfeier, eine eigene Hymmne und den Einmarsch der Nationen.

Jeder Chor, der zur Olympiade zugelassen wird, zahlt seine Reise- und Aufenthaltskosten selbst. Allerdings gibt es dort finanzielle Unterstützung, wo von weither anreisende Kinder- oder Jugendchöre die Kosten selber nicht aufbringen können. Die Chorolympiade findet in diesem Jahr im südkoreanischen Pusan statt.


Die Veranstaltung in Bremen im Jahre 2004 wird in zwei Teilen ablaufen – vom 8. bis 13. Juli der eine sowie vom 14. bis 18. Juli der andere Teil. Natürlich wird es neben dem eigentlichen Wettbewerb zahlreiche Sonderauftritte der Akteure im Zwei-Städte-Staat, in Konzerthäusern wie auch auf öffentlichen Plätzen, geben. Im Rahmen eines großen Chorsingens soll überdies die gesamte Bremer Stadthalle zum Singen gebracht werden.

Bremen rechnet in der gesamten Zeit der Chorolympiade mit etwa 150.000 zusätzlichen Übernachtungen. Mit der Stadthalle Bremen Veranstaltungsgesellschaft mbH, der Bremer Touristik Zentrale (BTZ) und der Bremen Marketing GmbH (BMG) sowie der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) stehen professionelle Partner für die Vorbereitung und Durchführung des Großereignisses zur Verfügung.





 



Claus Kleyboldt, Geschäftsführer der Stadthalle Bremen (links) und Günter Titsch, Präsident des Fördervereins INTERKULTUR e.V., bei der heutigen Vertragsunterzeichnung im Bremer Rathaus. Bremen hat den Zuschlag bekommen, im Sommer 2004 die 3. Chorolympiade ausrichten zu können.





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