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Neue Strategien für den Flughafen Bremen: Einladung zum „Bremer Tagebuch“ im Haus der Wissenschaft

24.01.2013
Jürgen Bula
Jürgen Bula

Jürgen Bula, Geschäftsführer der Flughafen Bremen GmbH, hält am Dienstag, dem 29. Januar 2013, um 20 Uhr einen Gastvortrag für die bekannte Film- und Vortragsreihe „Bremer Tagebuch“, die ihr Winterprogramm 2012/2013 im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, im Zentrum Bremens fortsetzt. Bula ist gelernter Luftverkehrskaufmann und leitet den Bremer Flughafen seit April 2009. Als ehemaliger Vizepräsident der German Airports Lufthansa – einer LH-Tochter mit 2200 Mitarbeitern - kam er von Frankfurt am Main nach Bremen und wird erstmals öffentlich im „Bremer Tagebuch“ über Neue Strategien für den Flughafen Bremen vortragen. Selbstverständlich ist Jürgen Bula gerne bereit, Fragen zu den vielfältigen Aktivitäten und Planungen des City Airport Bremen zu beantworten.

„Der City Airport Bremen ist der schnellste Abflughafen in Europa“, sagt Jürgen Bula und fügt hinzu, „dass Fluggäste zum Beispiel von der Bremer City den Flughafen mit der Straßenbahnlinie 6 in nur elf Minuten erreichen können.“ Die Straßenbahnlinie 6 verbindet die Universität Bremen mit dem Flughafen und hat dadurch besondere Bedeutung für Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt, die den Industrie- und Wissenschaftsstandort Bremen kennen lernen möchten.

Der Flughafen Bremen ist als internationaler Flughafen klassifiziert und verfolgt u. a. das Ziel, zentrale europäische Drehkreuze auf der Kurzstrecke zu bedienen und dabei stabil zu wachsen. Wöchentlich werden die Drehkreuze München, Frankfurt/Main, Zürich, Amsterdam, Istanbul, Paris und Kopenhagen rund 200 Mal angeflogen, wobei München mit 48 Anflügen der Lufthansa im Winterflugplan 2012/2013 erneut eine Spitzenstellung einnimmt. Via Bremen sind somit über die Drehkreuze weltweit ca. 290 Orte erreichbar.

City Airport Bremen / Foto: © Flughafen Bremen 2009
City Airport Bremen / Foto: © Flughafen Bremen 2009

Der Flughafen Bremen ist mit durchschnittlich ca. 2,5 Millionen Passagieren jährlich der zwölftgrößte von 22 deutschen Verkehrsflughäfen. Aufgrund der vorhandenen Ausbau- und Infrastruktur hat Bremen ein zukünftiges Potential für ca. vier Millionen Fluggäste. Von Bremen aus starten zurzeit wöchentlich etwa 320 Flugzeuge, die rund 40 Destinationen Nonstop anfliegen.
Insgesamt bedienen über 15 nationale und internationale Fluggesellschaften den City Airport Bremen. Dazu gehören seit kurzer Zeit auch die polnische Fluggesellschaft Eurolot, die dreimal täglich von Bremen nach Danzig und zurück fliegt und die Turkish Airlines, die täglich von Bremen nach Istanbul und zurück fliegt.
„Um die Turkish Airlines nach Bremen zu holen, hatten wir 14 Monate hart verhandelt“, sagt Jürgen Bula, „aber es hat sich gelohnt, weil Bremen die erste neue Basis von Turkish Airlines seit 40 Jahren in Deutschland ist.“

Im Sommerflugplan 2013 wird die Berliner Airline Germania ihre Flugziele auf 18 erhöhen und mehrere Flugzeuge mit jeweils 150 Sitzplätzen am Bremer Flughafen stationieren. Die Airline fliegt dann zum Beispiel wöchentlich nach Palma de Mallorca, Arrecife (Lanzarote), Teneriffa, Funchal (Madeira), Las Palmas, Malaga, Fuerteventura, Antalya usw.

Neu im Programm dieser Airline werden die Ziele Moskau und Nizza sein, wobei Moskau dreimal und Nizza zweimal wöchentlich angeflogen werden. Die Berliner Airline engagiert sich besonders in Süd- und Osteuropa und bedient den Airbus-Werksverkehr zwischen Bremen, Hamburg und Toulouse.

Auch Ryanair startet im Sommerflugplan 2013 mit vier neuen Destinationen Nonstop ab Bremen. Zweimal wöchentlich werden Rom, Barcelona-Reus und Chania/Kreta angeflogen und dazu kommt noch einmal wöchentlich Thessaloniki, sodass die irische Low Cost Airline von Bremen aus insgesamt 25 Direktziele bedienen wird.

Der Flughafen Bremen ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Lande Bremen und in der nordwestdeutschen Region. Als Arbeitgeber bietet der Flughafen Arbeitsplätze für ca. 450 Mitarbeiter und hat als Auftraggeber 130 Millionen Euro im Jahre 2012 in die Erneuerung der Start- und Landebahn, des Fuhrparks der Flughafen-Feuerwehr, des Leitsystems in den Parkhäusern usw. investiert.

Nach einer Umfrage bei Lesern des Geschäftsreisemagazins „Business Traveller“ ist der City Airport Bremen der beliebteste Flughafen in Deutschland hinter Nürnberg und die Flughafenwerbung in Bremen hat im Jahre 2012 drei Airport Media Awards gewonnen und war damit genauso erfolgreich wie die Flughafenwerbung in Frankfurt am Main.

Aber es gibt noch weitere Strategien für den Flughafen Bremen, die Jürgen Bula in dieser Veranstaltung vorstellen wird. Zum Beispiel hat der Bremer Flughafen zwei Start- und Landebahnen, wobei die Start- und Landebahn 09/27 mit einer Länge von 2634 Metern und einer Breite von 45 Metern voll ausgebaut ist, aber nur für Airbus-Flügeltransporte mit dem Supertransporter A300/600 ST laut Flughafenvertrag Stuhr - Bremen genutzt werden darf. Alle anderen Flugzeuge dürfen in Bremen die Start- und Landbahn 09/27 nur in einer Länge von 2034 Metern nutzen.

In Zusammenarbeit mit der Flughafen Bremen GmbH (www.airport-bremen.de), der Wittheit zu Bremen (www.wittheit.de) und der Bremer Kieserling Stiftung (www.kieserling-stiftung.de) veranstaltet die Film- und Vortragsreihe „Bremer Tagebuch“ einen sehr interessanten Vortragsabend über Neue Strategien für den Flughafen Bremen.

Programmfolge:
Musikalische Begleitung
Lydia Hammerbacher, Bremen
Bremer Tagebuch im Jahre 2013
Begrüßung und Einführung von Heiko Gertzen
Neue Strategien für den Flughafen Bremen
Vortrag Jürgen Bula, Bremen

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, insbesondere junge Leute aus den Bremer Schulen, Hochschulen und Universitäten, die sich für Luftfahrt, Logistik und Betriebswirtschaft interessieren.

Das Programm dauert ca. 70 Minuten. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen erteilt Heiko Gertzen, ehrenamtlicher Projektleiter „Bremer Tagebuch“, Tel. 01725439941.