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Der Senator für Inneres und Sport

Bremische Industrie im 3. Quartal 2011: Beschäftigung und Umsätze weiter im Plus

Das Statistische Landesamt teilt mit

17.11.2011

Die bremischen Industriebetriebe beschäftigten im 3. Quartal 2011 deutlich mehr Personen als im entsprechenden Vorjahresquartal. Mit einem Plus von 1.765 Personen wurde ein Zuwachs von 3,9 Prozent erreicht. Steigende Beschäftigtenzahlen konnten jedoch erst seit dem Frühjahr 2011 verbucht werden. Durchschnittlich waren von Januar bis September 2011 45.997 Personen bei den bremischen Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Das waren 765 Personen mehr als im Vorjahreszeitraum (+1,7 Prozent), der Beschäftigungsstand lag aber noch rund 3 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2009. Der Umsatz in der Industrie lag mit 16,8 Milliarden Euro kumuliert von Januar bis September merklich über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (+12,6 Prozent).

Auch die Auftragslage war bei den bremischen Industriebetrieben im 3. Quartal 2011 deutlich besser als im entsprechenden Vorjahresquartal (+7,7 Prozent); im Vergleich zum starken, von Großaufträgen geprägten 2. Quartal 2011, waren die Auftragsbücher jedoch um 14,0 Prozent dünner. Im bremischen Fahrzeugbau fiel bei überdurchschnittlich guten Auftragseingängen (+9,7 Prozent) im 3. Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum der Umsatzzuwachs mit 16,1 Prozent betont kräftig aus. Die Beschäftigtenzahlen waren in der Branche merklich angestiegen, im 3. Quartal 2011 wurde ein Plus von 1.422 Personen (+7,0 Prozent) verbucht und 11,5 Prozent mehr Arbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresquartal geleistet. In der gesamten bremischen Industrie stieg die Zahl der Arbeitsstunden bei der gleichen Anzahl von Arbeitstagen um 6,0 Prozent. Zu berücksichtigen sind Ferientagseffekte, da im 3. Quartal 2011 fünf Sommerferientage mehr als 2010 lagen.

Die für Bremen wichtigen Betriebe des Ernährungsgewerbes konnten im August und September 2011 erstmals seit dem Jahr 2008 wieder ein leichtes Plus bei den Beschäftigten verzeichnen; im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg deren Zahl um 0,3 Prozent.