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Sonstige

Bremische Industrie im ersten Halbjahr 2011 - gute Auftragslage sorgt für Beschäftigungswachstum

16.08.2011

Das Statistische Landesamt informiert:

Im ersten Halbjahr 2011 erzielten die Industriebetriebe im Land Bremen ein um 14,9 % höheres Auftragsvolumen und setzten 9,2 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die anhaltend gute Auftragslage wirkte sich auch auf die Beschäftigtenzahlen aus. Im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2011 arbeiteten für die bremischen Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten 129 Personen (+0,3 %) mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung war am aktuellen Rand spürbar stärker im Plus: so waren im Juni 541 Personen (+1,2 %) mehr als im Vorjahresmonat beschäftigt. Der Umsatz mit dem Ausland stieg im ersten Halbjahr 2011 um 5 % auf 5,8 Milliarden Euro. Die Exportquote, das Verhältnis von Auslandsumsätzen zu den Umsätzen insgesamt, lag bei 54,2 %.

Vor allem bei den stadtbremischen Betrieben zog die Entwicklung im ersten Halbjahr 2011 kräftiger an. Bei einem um 899 Millionen Euro höheren Umsatz (+9,7 %) waren 296 Personen mehr (+ 0,7 %) als im Vorjahr beschäftigt. In Bremerhaven verzeichnete die Industrie nur ein leichtes Umsatzplus von 9 Millionen Euro (+1,5 %). Jedoch waren dort 167 Personen (-3,8 %) weniger beschäftigt als im Vorjahreszeitraum.

Fast alle Branchen profitierten im Land Bremen im ersten Halbjahr 2011 von der Verbesserung der konjunkturellen Grundtendenz, insbesondere die Anzahl von Großaufträgen nahm zu. Auch der Fahrzeugbau konnte an die bereits im Vorjahr überdurchschnittlich gute Auftragslage anknüpfen und erwirtschaftete im ersten Halbjahr um 4,1 % höhere Umsätze. Die Beschäftigtenzahlen stiegen im Fahrzeugbau zuletzt wieder an. In der ersten Jahreshälfte wurden durchschnittlich 604 Personen mehr beschäftigt (+3 %). Zudem wurden 6,6 % mehr Arbeitsstunden im Fahrzeugbau geleistet als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In der gesamten bremischen Industrie stieg die Zahl der Arbeitsstunden um 3,2 %. Zu berücksichtigen ist, dass es im ersten Halbjahr 2011 einen Arbeitstag mehr als 2010 gab.

Weitere Informationen erteilt: Kirsten Untz, Telefon 0421/361 6067.