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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Wissenschaft in Bremen unverzichtbar für unseren Standort"

Rede beim Neujahrsempfang der unifreunde in der Oberen Rathaushalle

30.01.2023

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause kamen heute (Montag, 30. Januar 2023) wieder zahlreiche Gäste zum Neujahrsempfang der unifreunde in das Bremer Rathaus. Nicht nur die neu berufenen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer wurden herzlich willkommen geheißen, auch die Bedeutung der bremischen Wissenschaft mit ihren Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen hob Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte in seiner Begrüßung hervor.

"Die Forschungseinrichtungen im Land Bremen erbringen tagtäglich Spitzenleistungen auf exzellentem Niveau. Das gilt vom Alfred-Wegener-Institut über das MARUM bis zum ZARM, vom DFKI bis zu den Einrichtungen des DLR. Deshalb ist es für uns auch selbstverständlich, dass wir mit gebündelten Kräften daran arbeiten werden, dass die Uni Bremen wieder Exzellenzuniversität wird," betonte der Bürgermeister, der daneben auch die wirtschaftliche Bedeutung der Spitzenforschung für Bremen und Bremerhaven hervorhob: “So erhält das bremische Wissenschaftssystem mehr als 24.000 Arbeitsplätze direkt und bindet rund 40.000 Einwohnerinnen und Einwohner an das Land. Die Kaufkraft der rund 38.000 Studierenden beträgt geschätzte 217 Millionen Euro jährlich. Hinzu kommen sicher noch etliche weitere, jedoch nicht genau bezifferbare positiven Effekte. Diese Schätzungen bringen eines nochmal klar zum Ausdruck: Das Wissenschaftssystem gibt dem Land Bremen viel zurück und darf daher auch Kosten verursachen. Denn diese Kosten sind Investitionen in unser aller Zukunft."

Damit für die Menschen im Land Bremen die Wissenschaft noch sichtbarer werde, unterstütze er das Projekt "Uni in der Innenstadt" ausdrücklich, betonte Bovenschulte. Durch einen weiteren Standort in der Innenstadt wäre eine demonstrative Öffnung der Uni zur Gesellschaft möglich. Für die weitere Entwicklung des Wissenschaftssystems brauche es einen Konsens, dass wissenschaftliche Leistungsfähigkeit und eine hohe Attraktivität als Standort von Forschung und Entwicklung nicht nur wünschenswert seien. Bovenschulte weiter: "Es muss Konsens sein, dass sie schlicht die Voraussetzung für den angemessenen Erhalt und eine nachhaltige Weiterentwicklung unseres Wohlstandes im Land Bremen sind."

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de