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Sonstige

Gedichte erobern die Stadt

zwiesprache lyrik - Programm in Bremen zum Welttag der Poesie 2011

11.03.2011

In Bremen erobert das Projekt „zwiesprache lyrik“ zurzeit den öffentlichen Raum für Gedichte: Anlässlich des Welttages der Poesie am 21. März werden von März bis Juni zum zweiten Mal Gedichtbanner an Hauswänden hängen und die Passanten herausfordern zur Auseinandersetzung und „erinnern“ an ihre einzigartige Würde.

Diese „Ausstellung“ wird gefeiert mit 60 Veranstaltungen in 17 Bremer Stadtteilen. Offenbar, so findet die Organisatorin Heide Marie Voigt von der „Zimmer Galerie Kattenturm“, ist die Zeit reif, Gelegenheit zum qualifizierten Selbst-Tun zu bieten. Das Projekt wird zur Zeit von zehn ehrenamtlichen Helfern getragen, und mit Helmut Lühmann fand sich, so Heide Marie Voigt, ein umsichtiger aktiver Koordinator, sowie eine Gruppe von Autoren und Autorinnen, die sich mitdenkend und unterstützend für das Projekt einsetzten.

Für die Lyrik-Lesungen stellen Veranstalter, Firmen und Privatleute ihre Räume unentgeltlich zur Verfügung. Autorinnen und Autoren sowie Musikerinnen und Musiker gestalten ihre Lesung ohne Honorar – immer zum Thema „Zwiesprache“. Viele fremdsprachige Autoren beteiligen sich. Beiräte ermöglichen, dass in Schulklassen Gedichte entstehen unter der Anleitung nicht nur der Lehrerin, sondern auch eines Lyrikers oder einer Künstlerin. Bei einigen Schulveranstaltungen, bei denen die Kinder und Jugendlichen ihre Gedichte öffentlich vortragen, können Musiker aus dem Stadtteil eingebunden werden.
Der Eintritt ist bei den Lesungen frei.

zwiesprache lyrik zielte ursprünglich auf Zweisprachigkeit ab: 32 Gedichte in 32 Sprachen und in Deutsch liegen in dem Buch „Zwiesprache Lyrik – ein Bremen-Buch“ vor. 20 von ihnen werden dieses Jahr im Stadtraum Bremen als Gedichtbanner gehängt werden. Viele der 60 Lesungen 2011 sind zweisprachig.

Das komplette Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.zwiesprache-lyrik.de.