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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Impfstoff von Moderna kann in Bremen wieder verwendet werden

12.05.2021

Nachdem am vergangenen Wochenende Impftermine mit dem Impfstoff von Moderna im Impfzentrum Bremen vorsorglich verschoben wurden, können die zurückgestellten Impfdosen ab heute wieder verwendet werden. Eine entsprechende Bewertung wurde durch das Bundesministerium für Gesundheit und das Paul-Ehrlich-Institut erstellt. Bei den Anhaftungen an den Kanülen handelt es sich nicht um Qualitätsmängel.

In den vergangenen Tagen konnten beim Aufziehen des Impfstoffs von Moderna Anhaftungen an der Aufziehkanüle festgestellt werden. Mit dieser Kanüle wird der Impfstoff aufgezogen, jedoch nicht verimpft. Um auszuschließen, dass es sich bei den Anhaftungen um einen Qualitätsmangel handelt, wurden die betroffenen Chargen zunächst zurückgestellt und das Bundesministerium für Gesundheit sowie das Paul-Ehrlich-Institut und der Hersteller informiert. Nach gemeinsamer Einschätzung handelt es sich bei den Anhaftungen um Ablagerungen der Gummistopfen der Ampullen.

Durch diese Anhaftungen sind keine negativen Einflüsse auf die Qualität des Impfstoffs zu erwarten. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass die Anhaftungen nicht in die Spritzen gelangen. Eine Verimpfung kann somit ausgeschlossen werden. Das Aufziehen des Impfstoffs findet im Impfzentrum zu jeder Zeit im vier-Augen-Prinzip statt, zwei pharmazeutische Fachkräfte kontrollieren sowohl Impfstoff als auch Impfbesteck bei jedem Arbeitsschritt. Bevor die aufgezogenen Spritzen eingesetzt werden erfolgt zusätzlich erneut eine Sichtkontrolle des Impfstoffs. Auch die Impfungen der vergangenen Wochen mit Moderna waren zu jeder Zeit qualitätsgeprüft, es wurden keine Anhaftungen verimpft.

Somit wird der Impfstoff von Moderna ab heute wieder eingesetzt. Alle vereinbarten Termine behalten ihre Gültigkeit. Alle verschobenen Zweitimpfungen können ebenfalls wie geplant stattfinden.

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de