Sie sind hier:

Der Senator für Kultur

Neu-Start für das Kulturticket

06.08.2010

Der Senator für Kultur plant einen Relaunch des Kulturtickets: „Viele Kultureinrichtungen haben spontan ihre Bereitschaft erklärt, sich an diesem Projekt zu beteiligen und die Zugänge zur Kultur für Menschen mit geringem Einkommen zu verbessern. Dafür danke ich sehr herzlich. Nun geht es darum, das Angebot inhaltlich zu optimieren“, so Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur. Zu diesem Zweck arbeitet der Senator für Kultur mit den „Professionals in the Arts“, dem Gründungslabor der Hochschule für Künste, zusammen.

Seit Januar 2010 besteht für Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit, Karten für Kulturveranstaltungen für drei Euro ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse zu erwerben.
Geplant ist eine Umstellung des Systems. Danach sollen von den Kultureinrichtungen zur Verfügung gestellte Kartenkontingente in einer Datenbank erfasst werden. Diese Tickets sind bei einer Reihe von Verteilstellen im ganzen Stadtgebiet zu reservieren, unter anderem bei der Stadtbibliothek und den Bürgerhäusern. Der Preis bleibt bei drei Euro; die erworbenen Eintrittskarten können dann gegen Vorlage des Personalausweises vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden.

„Wir optimieren das Kulturticket damit in einer ganzen Reihe von Punkten“, so Kultur-Staatsrätin Emigholz. „Damit versetzen wir noch mehr Menschen als bisher in die Lage, dieses Angebot zu nutzen. Ich danke allen, die sich an diesem Projekt beteiligen.“

Auch optisch bekommt das Kulturticket jetzt ein Gesicht. Ein neuer Flyer und eine Homepage - beides versehen mit neuem Logo – werden von den „Professionals in the Arts“ entwickelt.
„Mit der Vereinheitlichung des Auftritts wollen wir die Marke ,Kulturticket Bremen’ noch stärker etablieren. Im Rahmen der Neukonzeption ist geplant, durch neue Verteilstellen und einer Homepage einen breiten Zugang und informativen Überblick über das umfassende Kulturangebot zu geben. Das Ziel, Hemmschwellen abzubauen und noch mehr Menschen mit geringem Einkommen für Angebote der beteiligten Bremer Kultureinrichtungen zu gewinnen, wollen wir mit unserer Arbeit unterstützen“ erläutert Projektleiter Daniel Kalinke.
Zu bekommen sein wird der Prospekt zum Kulturticket unter anderem bei der Bremer Arbeit für Integration und Soziales (Bagis) sowie den Bürgerhäusern oder der Stadtbibliothek.
Der Neu-Start ist für den Herbst 2010 geplant.