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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Günthner besucht das Projekt „Vermittlung und Integration von Alleinerziehenden in Arbeit (VIA)“ in Bremen-Nord

24.04.2019

Bereits seit Januar 2018 finden alleinerziehende Eltern im Rahmen des Modellprojekts „Vermittlung und Integration von Alleinerziehenden in Arbeit (VIA)“ Unterstützung auf ihrem Weg in eine existenzsichernde Beschäftigung. Das Modellprojekt wird in Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk Friedehorst gGmbH und dem Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V. durchgeführt und läuft über vier Jahre. Mit ihrer Fachkompetenz bieten die Beschäftigten des Projektes Alleinerziehenden individuelle Unterstützung auf ihrem Weg in eine existenzsichernde Beschäftigung. Als Kooperationspartner steht ihnen das Jobcenter Bremen zur Seite.

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, hat sich selbst ein Bild über die Arbeit des Projektes am Projektstandort in Bremen-Nord gemacht und das Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Teilnehmenden des Projektes gesucht. „Alleinerziehende Mütter und Väter sind mit einer Vielzahl von unterschiedlichen und vielschichtigen Problemen konfrontiert. Mit dem Projekt VIA werden sie professionell und auf ihre individuelle Lebenssituation zugeschnitten beraten. So können Mütter und Väter beim Einstieg bzw. beim Wiedereinstieg ins Berufsleben explizit unterstützt werden. Gerade die Aufnahme einer existenzsichernden Berufstätigkeit schafft für die Familien nicht nur finanzielle Unabhängigkeit, sondern stärkt auch ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwertgefühl“, so Senator Günthner.

Senator Günthner traf sich mit Projektmitarbeitenden und Teilnehmenden des Projektes VIA sowie Mitarbeitenden des Trägers Friedehorst gGmbH zu Gesprächen
Senator Günthner traf sich mit Projektmitarbeitenden und Teilnehmenden des Projektes VIA sowie Mitarbeitenden des Trägers Friedehorst gGmbH zu Gesprächen

In fast einem Drittel aller Bremer Haushalte leben alleinerziehende Eltern mit Kindern unter 18 Jahren. Nur rund 61 Prozent sind erwerbstätig. In der Gruppe der arbeitslosen Alleinerziehenden haben über 69 Prozent außerdem keinen Berufsabschluss.
Auch hier setzt das Projekt an. Die Beratung arbeitet eng mit dem Jobcenter zusammen und so können auch Berufsorientierung und Qualifizierungen vermittelt werden. VIA zeichnet sich neben seiner unbürokratischen Hilfe ebenfalls durch nachhaltige Vermittlungsarbeit aus. Das Projekt ist so konzipiert, das die Menschen mit ihren Problemen nach dem Ende einer Maßnahme nicht allein gelassen werden, sondern auch darüber hinaus kontinuierlich auf ihrem Weg begleitet werden, so lange sie Unterstützung brauchen.
Informationen zu dem Modellprojekt finden Interessierte hier (https://www.alleinerziehende-in-arbeit.de/).
Weitere Informationen zu den durchführenden Projektträger:
Berufsförderungswerk Friedehorst gGmbH;
http://www.friedehorst.de/bfw
Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V.;
http://www.muetterzentrum-tenever.deB
Weitere Angebote in Bremen für Alleinerziehende:
https://www.bremen.de/leben-in-bremen/familie-und-kinder/alleinerziehend

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: SUBV
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Ansprechpartner für die Medien:
Tim Cordßen, Pressesprecher beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
Tel.: (0421) 361-8746, E-Mail: tim.cordssen@wah.bremen.de