Sonstige

Populäre Meisterwerke oder der Vergessenheit entrissene Raritäten quer durch die Jahrhunderte, Programme verschiedener Genres und dazu eine erlesene Auswahl von Künstlern, die zu den Besten ihres Fachs zählen – diese Zutaten ergeben einen ganz besonderen Cocktail. Zubereitet wird diese "hochprozentige" Mixtur vom 25. August bis zum 15. September beim 29. Musikfest Bremen. 39 Veranstaltungen in 31 Spielstätten in Bremen, Bremerhaven sowie ausgewählten Spielorten im gesamten Nordwesten versprechen einmal mehr mitreißende Konzerterlebnisse, die keinen Musikfreund kalt lassen!

Zur Pressekonferenz anlässlich der Veröffentlichung des diesjährigen Musikfest-Programms würdigte Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz die Arbeit von Intendant Prof. Thomas Albert für das für die Stadt und die Region bedeutende Festival, das seit 1989 ununterbrochen unter seiner künstlerischen Leitung steht. In ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende der Musikfest Bremen GmbH konnte sie zudem bekanntgeben, dass der zum Jahresende auslaufende Vertrag mit Albert von 2019 an für erneut fünf Festivalausgaben verlängert werde. Albert bedankte sich für das Vertrauen und die Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit und stellte anschließend das diesjährige Programm vor, für das ab sofort der Kartenvorverkauf läuft. Der Etat des diesjährigen Festivals mit einem Gesamtkartenangebot von 26.051 Tickets beläuft sich auf 3,2 Millionen Euro. 550.000 Euro beträgt die Förderung der Freien Hansestadt Bremen, die übrigen über 80 Prozent des Etats werden durch Sponsoring, Ticketing- und Werbeeinnahmen, mediale Erlöse, Spenden und die Beiträge der verschiedenen Förderkreise erwirtschaftet.

Gewohnt stimmungsvoll beschert gleich der Eröffnungsabend "Eine große Nachtmusik" am 25. August mit seinen 27 Konzerten in drei Zeitschienen rund um den illuminierten Marktplatz ein aufregendes Mit- und Nebeneinander von Repertoires und Spielstätten – mit Klangmagiern wie Teodor Currentzis, Jos van Immerseel oder Alessandro Quarta und ihren eigenen Ensembles sowie dem Chor Tenebrae, dem Akkordeon-Virtuosen Martynas Levickis, der klassischen Band SPARK oder der Richard Bona Group. In den nachfolgenden drei Wochen rückt das Arp-Schnitger-Festival vom 29. August bis zum 02. September erneut den aus der Wesermarsch stammenden Orgelbauer in den Fokus, während Musikfest Surprise vom 04. bis 07. September als Experimentierlabor in der Überseestadt mit allein drei Deutschland-Premieren wieder den Blickwinkel für neue Perspektiven öffnet.