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Der Senator für Finanzen

"Sie wirken mit an der Leistungsfähigkeit des Öffentlichen Dienstes"

Senatsempfang im Rathaus für die neuen Auszubildenden im öffentlichen Dienst

01.08.2017

Mit einem festlichen Senatsempfang in der Oberen Rathaushalle wurden heute (1. August 2017) die neuen Auszubildenden des bremischen öffentlichen Dienstes begrüßt. Bremen stellt 2017 insgesamt 687 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Dr. Anke Saebetzki, Abteilungsleiterin für Personal- und Verwaltungsmanagement bei der Senatorin für Finanzen, begrüßte die Auszubildenden und wünschte ihnen viel Erfolg: "Mit Ihrer Ausbildung erwerben Sie nicht nur einen guten Berufsabschluss. Sie wirken auch mit an der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes. Ich freue mich, dass Sie sich für den öffentlichen Dienst entschieden haben. Wir brauchen qualifizierte, motivierte Nachwuchskräfte."

Feierlicher Senatsempfang in der Oberen Rathaushalle für die neuen Auszubildenden
Feierlicher Senatsempfang in der Oberen Rathaushalle für die neuen Auszubildenden

Die Rathaushalle war gut gefüllt. Neben den neu eingestellten Auszubildenden waren auch deren Angehörige und Freunde, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Vertreterinnen und Vertreter der kooperierenden Berufsschulen der Einladung gefolgt. Dr. Anke Saebetzki wies auf die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst hin – rund 40 Berufe können bei der Freien Hansestadt Bremen erlernt werden. Heterogenität spiele eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Auszubildenden und sei Grundlage für einen gut funktionierenden öffentlichen Dienst. "Die Verwaltung soll die Zusammensetzung unserer Bevölkerung spiegeln. Bremen ist bunt – diese Vielfalt wollen wir auch beim Personal des öffentlichen Dienstes erreichen. Alle sind willkommen, unabhängig vom Geschlecht, Abstammung oder Religion."

Mit der Ausbildungskampagne "Du bist der Schlüssel…" wirbt der Senat seit Jahren erfolgreich um Nachwuchskräfte, insbesondere auch um Menschen mit Migrationshintergrund. Von ihnen, so Dr. Saebetzki, verspreche man sich unter anderem eine besondere Offenheit im Umgang mit anderen Kulturen. Die zusätzlichen Sprachkompetenzen können darüber hinaus dazu beitragen, dass noch vielfältiger auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bremer Bürgerinnen und Bürger eingegangen werden kann.

Anke Saebetzki appellierte an die künftigen Auszubildenden der Freien Hansestadt Bremen, offen gegenüber anderen Kulturen zu sein und damit aktiv an einem bunten, serviceorientierten und bürgernahen öffentlichen Dienst mitzuwirken. Abschließend richtete sie sich an die Ausbilderinnen und Ausbilder: "Mit Ihrer Arbeit tragen Sie dazu bei, dass die Handlungsfähigkeit des bremischen öffentlichen Dienstes auch in Zukunft erhalten bleibt."

Kai Mües begrüßte die Anwesenden im Auftrag des Gesamtpersonalrates für das Land und die Stadtgemeinde Bremen. Er ermunterte die neuen Auszubildenden, ihre eigenen Arbeits- und Ausbildungsbedingungen aktiv mitzugestalten. Auch Jochen Kriesten, Leiter des Ausbildungsreferates im Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst, hieß die neuen Auszubildenden willkommen und wünschte ihnen für die bevorstehende Ausbildung viel Erfolg.

Zum Hintergrund:
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hatte beschlossen, im Jahr 2017 insgesamt 687 Auszubildende in Bremen einzustellen; hiervon 354 Auszubildende in den bedarfsbezogenen Berufen Verwaltungsfachangestellte_r, Justizfachangestellte_r, Obersekretäranwärter_in im Justizvollzugsdienst, Rechtspflegeranwärter_in, Finanzanwärter_in, Oberbrandinspektor-Anwärter_in, Brandmeister-Anwärter_in, Polizeikommissar-Anwärter_in und Verwaltungsinspektoranwärter_in.
Dazu gehören auch Anwärterinnen und Anwärter, die im dualen Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen ihre Ausbildung aufnehmen werden sowie weitere dual Studierende, die für den Studiengang Technisches Facility Management ausgewählt wurden. Außerdem absolvieren Anwärterinnen und Anwärter einen dualen Studiengang Bauingenieurwesen.

In der Stadtgemeinde Bremerhaven werden darüber hinaus 35 Polizeikommissar-Anwärterinnen und –Anwärter eingestellt.

Zusätzlich stellt die Freie Hansestadt Bremen 104 Ausbildungsplätze in Berufen nach dem Berufsbildungsgesetz bereit, so zum Beispiel als Biologielaborant_in, Hauswirtschafter_in oder auch Industriemechaniker_in.

Es werden auch 194 Plätze für Anerkennungspraktika für Erzieher_innen und Sozialpädagogen und Sozialpädagogen angeboten.

Hinzu kommen 80 Plätze für Einstiegsqualifizierungen, die jungen Geflüchteten im Rahmen des Projektes "Zukunftschance Ausbildung" zur Verfügung stehen.

Mehr Infos gibt es hier www.ausbildung.bremen.de

Foto: Senatspressestelle